[Enthält Werbung] Tage- oder gar wochenlang zu Fuß in der Natur unterwegs sein, bei Wind und Wetter, im Rucksack alles was man zum (über)leben braucht. Wildnis, Weite, am besten keine Menschenseele weit und breit. Man kann der ultimativen Freiheit und dem Abenteuer einfach nicht viel näher kommen als bei einer Trekkingtour. Und diesem Gefühl von tiefer Zufriedenheit mit sich selbst, wenn man am Ende der Tour weiß: Man hat’s geschaffst, trotz aller Schwierigkeiten  und schlechten Tage, die es zweifelsohne auf so ziemlich jeder Wanderung gibt.

Um dieses Ziel sicher und in einem Stück zu erreichen, sollte man sich allerdings schon vor und natürlich auch während der Tour mit den Risiken beschäftigen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um diese zu minimieren.

In diesem Artikel erfährst Du, was die wichtigsten Faktoren für mehr Sicherheit beim Trekking sind und worauf Du während der Vorbereitung, der Tour selbst und beim Solo-Trekking speziell achten solltest.


Werbehinweis: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Garmin und enthält Werbung für diesen Kooperationspartner. Die Inhalte wurden dadurch nicht beeinflusst und spiegeln allein meine eigene Meinung und Erfahrung wieder.

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Teil 1: Vorbereitung und Planung

Mit der richtigen Vorbereitung kannst Du schon vor Deiner Trekkingtour viele Risiken minimieren und sinnvolle Vorkehrungen treffen.

Kenne Deine Route

Du solltest Dich vor Deiner Tour unbedingt so gut wie möglich mit der geplanten Route auseinandersetzen. Dafür kannst Du zum einen Kartenmaterial oder Online-Diensten wie Google Earth verwenden und zum anderen Erfahrungsberichte anderer Wanderer auf Blogs oder in Foren und natürlich Wanderführer (falls verfügbar) lesen.

Versuche dabei insbesondere, potenzielle Gefahrenstellen oder andere Hindernisse zu identifizieren. Gibt es zum Beispiel Flüsse, die nach anhaltenden Regenfällen unpassierbar werden könnten? Oder Wasserquellen, die in der warmen Jahreszeit ausgetrocknet sein können? Im Idealfall überlegt Du Dir dann natürlich auch gleich einen Plan B, falls der entsprechende Fall eintreten sollte. Gibt es zum Beispiel irgendwo eine Brücke über den Fluss, die Du mit einem Umweg erreichen könntest? Wo liegen alternative Wasserquellen? usw.

Auch ist es sinnvoll, im Vorhinein einige geeignete “Notausgänge” zu identifizieren, also zum Beispiel belebtere Straßen in der Nähe Deiner Route.

Zudem solltest Du natürlich in Sachen Nachschub für Verpflegung und Trinkwasser genau Bescheid wissen und Dich nur auf solche verlassen, die Dir 100%ig zur Verfügung stehen werden. Dazu gehören zum Beispiel Öffnungszeiten von Supermärkten oder Postfilialen (falls Du Versorgungspakete bekommst) oder Busverbindungen in nahegelegene Orte.

Achte auf die richtige Ausrüstung

Die richtige Ausrüstung ist das A&O jeder Trekkingtour. Diese sollte unbedingt an die Bedingungen vor Ort und Deine Bedürfnisse angepasst sein. Das gilt natürlich insbesondere für essenzielle Dinge wie Schlafsack und Zelt oder Deine Kleidung. Informiere Dich vor der Tour unbedingt über das Klima sowie mögliche Wetterkapriolen und erstelle eine detaillierte Packliste. Mit dieser kannst Du sicherstellen, dass Du bei der Planung alles bedenkst und beim Packen nichts vergisst.

Auf vielen Blogs und in einschlägigen Foren findet man übrigens solche Packlisten von anderen Wanderern, die diese oder eine ähnliche Tour gemacht haben. Allein auf die Erfahrung anderer solltest Du Dich aber nicht verlassen, denn letztendlich sind viele der Faktoren auch sehr individuell, wie zum Beispiel  das Wärmebedürfnis beim Schlafen.

Vor allem vor längeren Touren macht es natürlich auch Sinn, die geplante Ausrüstung vorher zu testen, sodass Du Dir sicher sein kannst, dass Du damit klar kommst.

Tipp: Outdoorausrüstung mit Recco-Sicherheitsystem

Das Recco-Rettungssystem basiert auf einem passiven Reflektor, der in Kombination mit einem aktiven Suchgerät funktioniert. Das Suchgerät sendet Funksignale aus, die von dem Recco-Reflektor, einem kleinen Metallchip, zurückgeworfen werden. Mithilfe dieses Systems kann eine verunfallte Person sehr genau lokalisiert werden.

Der Recco-Reflektor ist sehr klein, leicht, kostengünstig und kann in Outdoor-Ausrüstung wie Wanderrucksack, Jacke oder Hose integriert werden. Aktuell ist das Recco-System bei uns vor allem im Alpenraum verbreitet, aber auch abseits der Berge kommen immer mehr Rettungsdienste hinzu, die über ein Suchgerät verfügen.

Mehr Infos dazu findest du in diesem Artikel.

Trainiere Körper und Kopf

Körperliches Training vor einer Trekkingtour führt nicht nur dazu, dass Du fitter bist und Dich dadurch weniger quälen muss, sondern hilft auch, Verletzungen zu vermeiden. Beim Trekking sind dafür insbesondere Beine und Füße, wobei vor allem letztere oft vernachlässigt werden. Ein trainierter Fuß aber bleibt nicht nur schmerzfrei(er), sondern hilft auch, Verletzungen zum Beispiel wie Umknicken zu vermeiden. Meine Tipps fürs Fußtraining findest Du hier. Daneben ist aber auch eine starke Basis wichtig, denn die gibt Deinem gesamten Körper Stabilität. Körpergewichtsübungen wie der Unterarmstütz (Plank) sind dafür ideal.

Zusätzlich zum Krafttraining solltest Du auch Ausdauertraining integrieren, am besten solches, dass Dich über einen längeren fordert, wie zum Beispiel ausgedehnte Radtouren oder natürlich Wanderungen. So lernt Dein Körper, auch über längere Zeit hinweg zu arbeiten.

Ausdauertraining ist zudem ideal, um auch Deinen Kopf auf die Belastung vorzubereiten, denn dabei lernst Du, Dich selbst zu motivieren und Dich “durchzubeißen”, auch wenn es anstrengend wird.

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Triff Vorkehrungen für den Ernstfall

Nicht unbedingt der schönste Gedanke im Vorfeld einer Trekkingtour, aber auf jeden Fall einer der wichtigsten, mit dem Du Dich unbedingt im Vorhinein auseinandersetzen solltest: Was tun im Notfall?

Erste Hilfe

In Deinen Trekkingrucksack gehört unbedingt ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set, welches die wichtigsten Verletzungen und Maßnahmen abdecken sollte. Wie viel und was Du wirklich brauchst, hängt natürlich auch davon ab, wie lange und wie abgeschieden Du unterwegs sein wirst. Während bei Touren in dichter besiedelten Gebieten essenzielle Dinge wie ein Wundverband und Desinfektionsmittel ausreichend sind, kann in abgelegeneren Gebieten auch die Mitnahme von Hilfsmitteln wie einem Breitbandantibiotikum oder Klammerpflastern nötig sein.

Auch die individuellen Bedingungen der Tour können weitere medizinische Ausrüstung erfordern, wie zum Beispiel eine spezielle Druckbandage für das Wandern in Schlangengebieten oder Malariaprophylaxe für Risikogebiete. Lass Dich am Besten in einer Apotheke und/oder vom Arzt beraten!

Natürlich hilft aber auch das beste Erste-Hilfe-Set nicht, wenn wenn Du nicht wirklich damit umgehen kannst. Mach Dich also vorher mit den richtigen Maßnahmen vertraut, die bei den häufigsten Verletzungen und gesundheitlichen Problemen zur Anwendung kommen. Dazu zählen insbesondere Schnitt-, Schürf- und Platzwunden, Verstauchungen und Knochenbrüche, Beschwerden im Magen-Darm-Trakt sowie Unterkühlung bzw. Sonnenstich und Hitzschlag. Nicht nur, um Dir im Notfall selbst helfen, sondern auch um anderen Wanderern helfen zu können!

Zwischendurch den Erste-Hilfe-Kurs aufzufrischen hat noch nie geschadet, denn wer merkt sich schon auf Dauer, wie diese stabile Seitenlage nochmal geht. Dazu gibt es aber auch einige Bücher wie zum Beispiel “Erste Hilfe unterwegs“* oder “Outdoor- und Survivalmedizin”*. Tipp: Fotografier Dir die wichtigsten Seiten ab und speichere sie griffbereit in Deinem Handy, denn in Stresssituationen funktioniert das mit der Erinnerung häufig nicht mehr so gut.

Notfall-Sender als Retter in der Not (und mehr)

Ein GPS-Notfallsender wie der der inReach von Garmin ist eine einfache und zuverlässige Absicherung für den Notfall. Dank Satellitentechnologie hat solch ein Gerät überall auf der Welt Empfang und lässt Dich per Knopfdruck einen Rettungsdienst verständigen, der über eine zentrale Notrufstelle koordiniert wird.

Darüber hinaus gibt es aber noch viele weitere nützliche Funktionen, die ich auf Trekkingtour nicht mehr missen wollen würde: So verfügen sowohl der größere inReach Explorer als auch der inReach Mini über eine 2-Wege-Kommunikationsfunktion. Das bedeutet, dass Du Nachrichten als SMS und/oder E-Mail versenden und empfangen kannst – entweder direkt auf dem Gerät oder bequem auf Deinem per Bluetooth gekoppelten Smartphone. So kannst Du nicht nur im Notfall mit der Rettungsleitstelle direkt kommunizieren, sondern auch mit Familie und Freunden in Kontakt bleiben oder notwendige Logistik von unterwegs organisieren.

Dazu lassen sich mit den Geräten auch Routen tracken und ein aktueller Wetterbericht abrufen. Der inReach Explorer verfügt zudem über vorinstallierte topografische Karten, welche zur Wegpunktnavigation und grafischer Routenansicht verwendet werden können.

Ich habe meinen inReach Mini auf so ziemlich all meinen Touren dabei, denn er fällt mit seinen 100 Gramm und der geringen Größe kaum ins Gewicht und ist zudem relativ kostengünstig: Neben dem Anschaffungspreis von 349, Euro (Stand: 12/2018) ist wie bei einem Handy ein Servicevertrag notwendig, der je nach Kategorie bei 14,99 Euro pro Monat (im Jahresabo) bzw. 19,99 Euro (monatlich kündbar) startet. Ein kleiner Preis für einen ziemlich großen Zugewinn in Sachen Sicherheit, Komfort und Wohlgefühl – für mich selbst genauso wie für Familie und Freunde.

Überschätze Dich nicht

Gerade wenn Du noch nicht viel Erfahrung mit Trekkingtouren hast und daher nicht genau einschätzen kannst, wie Dein Körper auf unterschiedliche Belastungen, sowohl physisch als auch psychisch, reagiert, solltest Du deine Route eher konservativ planen. Es können immer unvorhergesehene Hindernisse auftauchen, die Dein Fortkommen erschweren und Faktoren wie ein schwerer Rucksack und fortschreitende Erschöpfung sorgen schnell dafür, dass Du deutlich weniger Kilometer und Höhenmeter schafft, als Du es vielleicht von Tagestouren gewohnt ist. Lasse daher in Deiner Planung auf jeden Fall genug Luft für Eventualitäten. Langweilig wird Dir ganz bestimmt nicht werden, so viel ist sicher.

Verlass Dich nicht allein auf Technik

So hilfreich moderne Technik wie Smartphone, GPS-Gerät & Co. auch sein mögen – für die Navigation solltest Du Dich, vor allem in abgelegeneren Gebieten nie allein darauf verlassen. Denn auch das beste technische Gerät kann mal den Dienst versagen. Eine gute Karte und Kompass als Backup sollten daher auf jeden Fall mit im Gepäck sein – und damit solltest Du natürlich auch richtig umgehen können!

Viele Bergschulen und ähnliche Anbieter bieten Kurse in Sachen “Richtiger Umgang mit Karte und Kompass” an, in dem Du die Grundsätze lernen und üben kannst. Nachdem dass geschafft ist, solltest Du am besten auch bei harmlosen Touren ab und an Karte und Kompass mitnehmen und den Umgang damit üben, damit Du ihn nicht bis zur nächsten Tour wieder verlernt hast. Gerade wenn Du nur gelegentlich unterwegs bist und viel mit technischen Geräten navigierst, kann das schnell passieren.

Zusätzlich solltest Du für technische Geräte immer eine zusätzliche Powerbank mitführen, mit der Du das Gerät wieder aufladen kannst. Unter Umständen wie zum Beispiel in kalten Temperaturen können sich Akkus nämlich auch bei Nichtbenutzung schneller entladen. Vor allem bei Smartphones kommt das meiner Erfahrung nach gerne mal vor.

Teil 2: Sicher unterwegs

Gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Aber natürlich gibt es auch während dem Trekking einige Dinge, auf die Du auf jeden Fall achten solltest, um sicher ins Ziel zu kommen.

Behalte das Wetter im Auge

Einer der größten Risikofaktoren auf jeder Trekkingtour und Wanderung ist das Wetter. Blitzschlag auf dem Berggipfel, Flüsse, die durch starken Regenfall plötzlich unüberwindbar geworden sind oder durch Sturm herabstürzende Äste – all diese und noch viele andere Faktoren solltest Du auf Deiner Tour berücksichtigen und im Auge behalten.

Sehr hilfreich ist dabei eine gewisse Grundkenntnis in Sachen Wetter, denn vieles lässt sich auch ohne Wetterfrosch vorhersagen oder zumindest besser einschätzen. Insbesondere die Anzeichen von drohenden Gewittern und Stürmen solltest Du kennen.

Hilfreich für die Wetterbestimmung kann neben der Wetterfunktion des Garmin inReach auch eine Outdoor-Uhr mit barometrischem Höhenmesser sein, denn ein Wetterumschwung geht immer mit einer Veränderung des Luftdrucks einher.

Achte auf ausreichend Energiezufuhr

Beim Trekking kann es schnell pasierenn, dass Du vor lauter Wandern, Navigieren, Fotografieren usw. vergisst, ausreichend Nahrung zu Dir zu nehmen. Eine gute Versorgung des Körpers mit Energie und Nährstoffen ist aber essenziell, um sowohl körperlich als auch fit zu bleiben. Selbiges gilt natürlich auch fürs Trinken!

Als Faustregel solltest Du Dir vornehmen, spätestens alle zwei Stunden zumindest eine kurze Pause einzulegen, um etwas von Deinem Wanderproviant und auf jeden Fall viel Wasser zu dir zu nehmen. Nur dann können Körper und Kopf volle Leistung bringen.

Mut zum Plan B

Auch wenn es hart sein kann, eine mühevoll geplante und mitunter kostspielige Trekkingtour abzubrechen oder die geplante Route zu ändern. Auch wenn der “Ich hab’s geschafft”-Moment am Ende einer Tour großartig ist. Und auch wenn ein bisschen Leiden und sogar etwas Risiko beim Trekking in gewissem Maße dazugehört. Es ist nicht schlimm und schon gar kein Zeichen von Schwäche, auf einen Plan B zurückzugreifen oder gar eine Tour abzubrechen. Denn letztendlich geht Sicherheit immer vor! Und nicht selten passiert es, dass sich ein solcher Plan B als ziemlich gute, ja manchmal sogar die bessere Alternative entpuppt.

In Fällen wie Erschöpfung, Unsicherheit bezüglich der eigenen Fähigkeiten oder anderen Hindernissen und Risiken solltest Du im Zweifelsfall einfach Deinem Bauchgefühl folgen und Dich nicht von persönlich oder von anderen auferlegtem Druck leiten lassen. Gleichzeitig solltest Du Dir aber genug Zeit zum Überlegen nehmen (sofern möglich), denn jeder hat mal einen schlechten Tag und oft sehen vermeintlich ausweglose Situationen am nächsten Tag schon wieder ganz anders aus.

Teil 3: Tipps für Solo-Touren

Für eine Zeit lang ganz allein in der Natur unterwegs zu sein und selbst alle Herausforderungen des Touralltags zu meisten kann unglaublich erfüllend und toll sein. Ich selbst bin auf meinen Fernwanderungen meistens allein unterwegs und war dies von Anfang an.

Natürlich birgt das Solo-Wandern aber ein erhöhtes Risiko, wenn es um Deine Sicherheit geht. Du musst alle Entscheidungen alleine treffen und im Falle einer Notsituation ist niemand da, der Dir helfen bzw. Hilfe organisieren kann.

Erschwerend kommt außerdem der Faktor Einsamkeit hinzu, denn über einen längeren Zeitraum so ganz mit sich alleine zu sein, ist vor allem am Anfang gar nicht so einfach. Wenn Du noch nie alleine unterwegs warst, solltest Du Dir vor der Tour auf jeden Fall die Zeit nehmen, dieses Alleinsein auf kleineren Touren zu trainieren.

Zudem ist vor allem vor einer Solo-Tour wichtig, dass Du ein Mitglied Deines Familien- oder Freundeskreises im Vorhinein genau über Deine Wanderpläne informierst. Je mehr die Person über Deine Route und den Zeitplan weiß, desto besser kann Sie Rettungskräfte im Ernstfall informieren. Auch Infos über Deine Ausrüstung wie zum Beispiel die Farbe Deiner Kleidung und des Rucksacks, können im Falle des Falles bei der Suche helfen. Mit dieser Person solltest Du ebenfalls absprechen, wann sie (spätestens) von Dir hören wird und nach Ablauf welchen Zeitraums ohne Lebenszeichen sie Alarm schlagen soll. Hierbei ist allerdings wichtig, nicht zu knapp zu kalkulieren, denn Verzögerungen kann es auf Tour immer geben.

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Wie gehst Du mit dem Thema Sicherheit auf Trekkingtouren um? Machst Du Dir viele Gedanken darum oder bist Du eher entspannt? Hast Du noch weitere Tipps und Erfahrungen oder noch Fragen? Ich freu mich auf Deinen Kommentar!

7 Comments

  1. Petra Kortmann Reply

    Ich danke Dir von Herzen für diese ausführlichen Berichte, die sicher sehr hilfreich sind, für jeden der eine große Tour plant. Ich möchte nächstes Jahr drei Monate den Appalachian Trail laufen, und fange jetzt an, mich zu informieren und zu trainieren,
    Ich bin Mitte 50, trage eine Stimulationssonde im Rücken, und will einfach nicht aufgeben. Sicher werde ich 5mal so viel Training brauchen, wie jüngere Personen, aber ich werde es schaffen. Habe gute Leute um mich rum.
    Ich bin sehr aufgeregt dafür, werde weiterlesen, und vielleicht auch hier noch mal schreiben.
    Also, liebe Grüße von Petra Kortmann, und bleib gesund! smile

    • Fräulein Draußen Reply

      Hallo liebe Petra,

      danke für das Lob, das freut mich sehr. Ich finde es toll, dass Du das Abenteuer AT angehst! :-) Ich wünsch Dir schon jetzt alles Gute, viel Durchhaltevermögen und vor allem Spaß für die Vorbereitungen und Deine Wanderung. Und nie vergessen: Der Weg ist das Ziel!

      Liebe Grüße
      Kathrin

  2. Hallo Kathrin,
    Dein Blog ist wirklich ganz toll geschrieben und sehr informatif. Auch Deine Einstellung gefällt mir sehr gut. Da Du ja auch gerne im Zelt schläfst, eine Frage zur Sicherheit. HAst Du nicht manchmal Angst vor männlicher Gewalt? Wie hälst Du es damit?
    Herzliche Grüße LIa

    • Fräulein Draußen Reply

      Danke liebe Lia! Zu Deiner Frage: Nein, habe ich nicht. De facto ist so ziemlich jeder “dunkle Wald” deutlich sicherer als die Münchner Innenstadt oder ähnliches (wo ich allerdings by the way genauso wenig Angst habe). Natürlich sollte man sein Zelt aus vielerlei Gründen nicht gerade irgendwo gut sichtbar neben der Landstraße aufstellen, aber das will man ja in der Regel auch gar nicht.

      Viele Grüße
      Kathrin

  3. Hallo Kathrin, leider bin ich erst jetzt auf deinen Blog gestoßen und habe meine Fernwanderung Prag-Paris innerhalb 2 Monaten schon hinter mir. Aber so ganz viel habe ich wohl nicht falsch gemacht, weil ich die Tour auch im Alter von 68 glücklich geschafft habe. Ich war recht ungeübt und habe lediglich vorher etwas intensiver Training für Rücken- und Beinmuskulatur gemacht. Und wichtig: ich habe mich nach und nach bei der Länge der Tagestouren gesteigert, in Tschechien mit nicht mehr als 20 km angefangen und mich später dann auf 30-40 km am Tag gesteigert. Ich bin auch fast die gesamte Strecke alleine gelaufen und kann deine positiven Erfahrungen dabei nur bestätigen: dieses intensive Naturerleben, die Erfahrung der eigenen Kraft und Autonomie ist wirklich unglaublich! Bei dieser Tour bin ich auch teilweise den Saat-Hunsrück-Steig gelaufen – und kann nur bestätigen: eine der schöneren Strecken der Wanderung!
    Ich habr seitdem nur einmal eine Fernwanderung unternommen, zusammen mit einer Gruppe einen Teil vom Alpe-Adria-Trail – auch sehr empfehlenswert! Aber irgendwann muss ich mich wieder alleine auf den Weg machen. Träumen darf man ja noch!
    Ganz liebe Grüße und ich werde mir so nach und nach alle deine Beiträge ansehen! Jürgen

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