[Enthält Werbung] Vom Frühling in den Herbst in den Winter – und das alles in drei(einhalb) Tagen! Während meiner kleinen Wanderreise ins Schmallenberger Sauerland habe ich Ende Februar in Sachen Wetter fast alles erlebt, was man überhaupt nur erleben kann.

Von warmen Frühlingssonnenstrahlen über nebel- und regenverhangene Wälder bis hin zu den verschneiten Höhenlagen des Rothaargebirges: Jeder Wandertag war auf seine Art schön. Und nachdem ich im letzten Sommer schon mal eher zufällig  für ein Trailrunning-“Trainingslager” in der Region gelandet bin (irgendwo müssen die Höhenmeter ja herkommen, wenn man in Holland wohnt!), kann ich nun sozusagen alle Jahreszeiten abhaken. 

Im Folgenden stelle ich einige schöne Tageswanderungen im Schmallenberger Sauerland vor, die alle ihren ganz eigenen Charakter haben und die Vielfalt der Wandermöglichkeiten in der Region zeigen. Von wilden Wäldern bis hin zu schmucken Fachwerkdörfern, von weitläufigen Höhenzügen bis hin zu versteckten Tälern.

Und ein bisschen soll dieser Artikel auch Plädoyer dafür sein, nicht immer nur die “Wandersaison” zum Wandern zu nutzen, sondern bewusst auch mal eine Draußen-Auszeit in der Nebensaison einzulegen. Manch einer mag überrascht sein, wie schön das Wandern das komplette Jahr über sein kann. Vor allem auch (aber natürlich nicht nur), wenn man gern jenseits des Trubels unterwegs ist…


Werbehinweis: Meine Reise ins Sauerland fand in bezahlter Zusammenarbeit mit Schmallenberger Sauerland Tourismus statt und enthält außerdem Werbung für meinen Kooperationspartner Komoot. Mehr zum Thema Werbung auf diesem Blog kannst du hier nachlesen. 


Tagestour auf dem Sauerland-Höhenflug mit Sorpetal

23 km, 560 hm (ca. 17 km ohne meine Verlängerung zur Unterkunft)
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Meine erste Tageswanderung im Schmallenberger Sauerland kann ich praktischerweise direkt von meiner Unterkunft aus starten. Früh morgens hängt der Nebel noch in den Tälern und zwischen den Bäumen rund um das kleine Dorf Holthausen, aber es sollte nicht lange dauern, bis die Sonne die Oberhand gewinnt und den Wintermorgen in einen Frühlingstag verwandelt. 

Die ersten Kilometer geht es stetig bergauf durch den Wald und einige Freiflächen, die mal Wald gewesen waren, bis die Route den Hunaurücken und den hoch aufragenden Fernmeldeturm Bödefeld erreicht. Dort oben verläuft der Sauerland-Höhenflug, ein rund 250 Kilometer langer Weitwanderweg, der durch die Naturparke Sauerland-Rothaargebirge und Diemelsee führt. Einige Kilometer folge ich dem Weg entlang einer Forststraße, vorbei am höchsten Punkt des Bergrückens auf 818 Metern – dank „Gipfel“-Kreuz nicht zu übersehen. Ein paar Schneereste liegen noch hier und da, der kleine Skilift hat seinen Dienst aber längst eingestellt, und von der Loipe ist abgesehen von der Beschilderung auch nichts mehr zu sehen.

Die Vögel singen auf der Hunau besonders laut, und es vergeht kein Moment, in dem ich nicht irgendwo einen Specht hören kann. Und wenn man sich ein bisschen genauer umsieht, weiß man auch schnell wieso: Der Wald ist keine Plantage, sondern tatsächlich ein richtiger Wald. Unaufgeräumt und wild. Mit Bäumen unterschiedlicher Art und Größe, mit pilzbesetztem Totholz und moosbewachsenen Stämmen. Tatsächlich stehen über 600 ha der Waldflächen rund um die Hunau unter Naturschutz, und besonders wild geht es in der  sogenannten Naturwaldzelle zu, die als solche komplett frei von menschlichen Eingriffen ist.

Irgendwann verlasse ich den Höhenrücken und tauche ins Sorpetal ein, das ich auf dem Rückweg durchwandern werde. Bisher hatte ich vor allem Wald (und den ein oder anderen Weitblick) gesehen, nun gesellen sich auch kleine Dörfchen, Wiesen, Weiden und gluckernde Bäche dazu. Ein besonders idyllischer Anblick ist das alte Forsthaus, das heute Baudenkmal ist.

  • Wer nicht wie ich direkt ab der Unterkunft starten kann, fährt am besten – per Auto oder öffentlichem Wanderbus – zum Wanderparkplatz „Großes Bildchen“. Ab dort muss man ohne meinen Abstecher nach Holthausen rund 17 Kilometer für die Rundtour rechnen.
  • Einkehrmöglichkeit gibt es in Obersorpe und in Form eines Naturkühlschranks, der jetzt im Winter nicht mit Getränken  bestückt war, es aber im Sommer bestimmt (Kleingeld nicht vergessen!).

Wilder Wald rund um Schanze (mit Kyrill-Pfad)

10 km, 200 hm
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Mein zweiter Wandertag im Schmallenberger Sauerland hat viel von dem, was man auf Instagram-Deutsch als „moody“ bezeichnen würde. Oder auf gut Deutsch: Das Wetter war schlecht! 

Wenn die Weitsicht fehlt, wandert der Blick ganz automatisch aufs Detail, und eigentlich bin ich dafür genau an den richtigen Ort gekommen. Rund um den kleinen, hoch gelegenen Ort Schanze liegen einige wunderbar wilde Waldgebiete, in denen man sich vor Moosen, Flechten, Pilzen und Vögeln kaum retten kann.

Allen voran das kleine Wildnisareal, durch das der Kyrill-Pfad führt: Der knapp ein Kilometer lange Weg teilt sich den Namen mit dem Orkan, der im Jahr 2007 ziemlich in der Region gewütet hat. Und führt nun durch ein Gebiet, das seitdem quasi nicht mehr angerührt wurde. All das Chaos ist eine wahre Wohltat für Augen und Seele, und (nicht nur) deswegen bin ich gleich zweimal durchgelaufen: Einmal mit Ranger Ralf Schmidt, der den Pfad damals initiiert hat und mir allerlei Wissenswertes rund um die Natur hier erzählt. Und dann nochmal allein und mit ganz viel Ruhe zum Schauen und Fotografieren. 

Anschließend bin ich ein Stück auf dem Rothaarsteig unterwegs gewesen, den ich wahrscheinlich nicht vorstellen muss (aber ich mach’s trotzdem kurz): Auf rund 156 Kilometern führt der Weitwanderweg in Nord-Süd-Richtung über den Hauptkamm des Rothaargebirges.

Auf meinem Abschnitt teilt er sich die Route mit dem Waldskulpturenweg: 23 Wanderkilometer sind an markanten Punkten mit elf Skulpturen renommierter Künstler:innern bestückt. Ich bin ja immer etwas zwiegespalten, was solche Kunst- und Bauwerke mitten in der Natur angeht, aber es ist zweifelsohne spannend, die einzelnen Kunstwerke zu entdecken und auf sich wirken zu lassen.

Über die Hängebrücke am Rothaarsteig verlasse ich selbigen wieder. Durch Buchenwälder (die jetzt natürlich noch recht karg, aber immer noch schön anzuschauen sind) und entlang eines plätschernden Bachlaufs voller vermooster Baumstämme geht es durch Nebel und Nieselregen zurück in Richtung Schanze.

  • Einkehrmöglichkeiten gibt es in Schanze, wobei die Öffnungszeiten in der Nebensaison beschränkt sein können. Gegenüber des Gasthauses Schanze gibt es aber immerhin einen Kühlschrank mit Getränken, der immer geöffnet hat.
  •  Eine geführte Ranger-Tour auf dem Rothaarsteig ab Schanze kann man hier buchen.

Gipfeltour auf dem Hardtkopfsteig

7,5 km, 350 hm
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2711 Berge (über 400 Meter) gibt es im Sauerland! Sauerstoffflaschen und Steigeisen brauch man auf keinem davon, aber um den Hardtkopf bei Oberkirchen zu erklimmen immerhin ein kleines bisschen Ausdauer und Trittsicherheit. Vom schönen Ortszentrum geht es direkt ziemlich steil bergauf, erst noch über eine Straße und dann bald schon über einen schmalen Pfad, der sich bis zum Gipfelkreuz zieht. Jawohl! Ein Gipfelkreuz! Und ein Gipfelbuch gibt’s auch! Da kommt fast schon alpines Feeling auf. Nur auf eine Aussicht muss man auf dem bewaldeten Berg(chen) verzichten – die bekommt dann allerdings auf der weiteren Rundtour noch reichlich.

Entlang des Hardtrückens führt die Route zum alten Steinbruch Knollen. Einst wurde hier Sandstein gewonnen, heute führt ein kleiner Pfad in Schlangenlinien bergab durch das wilde Gelände – und endet wenig später an der urigen Knollenhütte. Für eine Einkehr bin ich uhrzeitmäßig leider noch ein bisschen früh dran – das könnte man bei der Wanderplanung auf jeden Fall bedenken. An der Hütte wendet sich die Route zurück in Richtung Oberkirchen und führt über teils aussichtsreiche Forststraßen zurück zum Ausgangspunkt.

  • Die Knollenhütte ist Montag, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von jeweils 12-17 Uhr geöffnet (Stand 03/2023).
  • Einkehrtipp in Oberkirchen: In der Lennemühle gibt’s sehr leckeres Essen und immer vegane Optionen.

Fotoroute Oberkirchen

6,6 km, 200 hm
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Direkt nach der Runde über den Hardtkopf habe ich noch die gegenüberliegende Seite von Oberkirchen erkundet. Und zwar auf einem Teil der insgesamt gut 11 Kilometer langen Fotoroute Oberkirchen, die sich in diese Südschleife und eine Nordschleife gliedert.

Dabei steht die Strecke unter dem Motto „Dorf im Fokus“ und ist so gewählt, dass man an einigen der schönsten Fotomotive rund um Oberkirchen vorbeiwandert. Aber nicht nur das! Entlang der Route findet man insgesamt 18 QR-Codes, hinter denen sich viele Tipps und kleine Aufgaben rund um die Fotografie verbergen (die man theoretisch alle auch mit einem Smartphone erledigen kann). Entworfen wurde das alles von Klaus-Peter Kappest, einem lokalen Fotografen, dessen Bilder wirklich toll anzusehen sind. (Der Mann weiß also definitiv, wovon er spricht.)

Die Wanderroute selbst ist eine kurzweilige und abwechslungsreiche Mischung aus Dorf, Wald und weiten Wiesen und Feldern, die sich theoretisch auch ohne Fotoambitionen lohnt. Mit dem von der Künstlerin Lili Fischer geschaffenen Hexenplatz kommt man zudem auch noch an einem weiteren Kunstwerk des Waldskulpturenweges. Und in meinem Fall gab’s sogar noch einen Wintereinbruch auf halbem Wege obendrauf.

Kleine Wintertour ab Jagdhaus

5,5 km, 70 hm
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Eigentlich wäre schon wieder Abreisetag gewesen, aber nachdem es über Nacht noch einiges an Schnee gab, will ich doch nochmal hoch hinaus und zumindest eine kurze Runde durch den Winterwald drehen. Der kleine Ort Jagdhaus liegt, ähnlich wie Schanze, oben am Rothaarkamm und ist mein Ausgangspunkt für diese kleine Wanderung im Schnee.

Durch Laub- und Nadelwald geht es auf einsamen Forstwegen bis zur Schutzhütte Millionenbank. Die heißt übrigens so, weil dort im Jahr 1923 eine Buche gefällt worden war, deren Wert Millionen betrug – was während der enormen Inflation nach dem ersten Weltkrieg quasi nix war. Deshalb machte man aus der gefällten Buche kurzerhand einfach eine Sitzbank. Ohne Sitzpause (und leider auch ohne Millionen) geht es für mich auf teils aussichtsreichen Wegen zurück nach Jagdhaus, auch wenn der Abschied vom Winterwunderland in Anbetracht des herannahenden Frühlings durch aus etwas schwer fällt und ich gern noch ein wenig weiter auf dem Rothaarsteig dahingeschlendert wäre. Irgendwann muss ich wohl doch einfach mal den kompletten Rothaarsteig wandern

  • Bei entsprechender Schneelage gibt es im Schmallenberger Sauerland auch einige Winterwanderwege, die geräumt und markiert sind und auf denen sich die Winterlandschaft somit besonders gut erwandern lässt.
  • Diese Region ist die einzige in Deutschland, in der es eine freilebende Wisentherde gibt. Die Tiere wurden 2013 im Rahmen eines Artenschutzprojektes ausgewildert und aktuell streifen circa 25 Tiere in den Wäldern des Rothaargebirges umher. Wer die scheuen Tiere nicht zu Gesicht bekommt, kann die Wisent-Welt bei Jagdhaus besuchen. 


Alle meine Touren im Überblick gibt’s in meiner Komoot-Collection! Dort findest du auch noch mehr Fotos zu jeder Tour, sodass du dir ein besseres Bild von den Gegebenheiten vor Ort machen kannst. Die Touren kannst du dir dort ganz einfach abspeichern und jederzeit für deine eigene Tourenplanung darauf zurückgreifen. Außerdem kannst du die einzelnen Touren im Komoot Routenplaner öffnen und mit ein paar Handgriffen an deine eigenen Bedürfnisse anpassen.


Mein Fazit zum Wandern im Schmallenberger Sauerland

Es gibt diese Ecken in Deutschland, in denen man sich als Wanderer besonders willkommen und gut aufgehoben fühlt. Das Schmallenberger Sauerland gehört definitiv dazu.

Mit seinen weitläufigen, geschwungenen Landschaften und der unaufgeregten Bodenständigkeit ist die Region perfekt für eine entspannte Wander-Auszeit geeignet. Neben den weitläufigen Wäldern und den Höhenlagen des Rothaargebirges haben es mir vor allem auch die kleinen Örtchen mit all dem Fachwerk und den grauen Schieferdächern angetan.

Man findet im Schmallenberger Sauerland wirklich so gut wie überall Wandermöglichkeiten, und zwar für so ziemlich jeden Geschmack, jede Jahreszeit und Großwetterlage. Praktisch sind dabei auch die guten und zahlreichen Beschilderungen. Für die jetzige Wanderreise hatte ich zwar bereits einige Touren (mehr oder weniger) fest eingeplant, damals im Sommer bin ich aber oft auch mit sehr loser Planung einfach drauflosgelaufen, und das hat immer bestens funktioniert.

Grundsätzlich muss man übers Wandern in der Region wissen, dass die meisten Wanderrouten über Forstwege und ähnliches führen (die manchmal auch durch das schwere Arbeitsgerät der Forstwirtschaft in Mitleidenschaft gezogen und je nach Wetter sehr matschig sind). Schmale Pfade und Wanderwege sind zwar auch immer mal dabei, aber insgesamt eher selten und meist nur auf kürzeren Abschnitten.

Außerdem gefällt es dem Borkenkäfer im Sauerland aktuell recht gut (wie in vielen anderen Regionen in Deutschland auch), was dazu führt, dass man öfter mal an Kahlschlägen vorbeiwandert oder sie zumindest irgendwo im Blick hat. Das trübt manchmal durchaus ein wenig die Naturromantik, ist aber nun mal aktuell in Deutschland Realität – und hat immerhin den Vorteil, dass man so Ausblicke genießen kann, die man sonst nicht hätte. Gleichzeitig haben mich einige wunderschön naturbelassenere Waldgebiete auf meinen Touren sehr begeistert – es ist also keinesfalls so, als gäbe es keinen schönen Wald mehr im Sauerland. Der Rest wird (hoffentlich) irgendwann wiederkommen, und bis dahin genießen wir einfach den Weitblick.

Gut zu wissen

Hier kommen noch ein paar allgemeinere Tipps rund ums Reisen und Wandern im Schmallenberger Sauerland.

Empfehlenswerte Unterkünfte im Schmallenberger Sauerland

Ich habe mein Basislager für diese Reise auf dem Birkenhof in Holthausen aufgeschlagen. Dort kann man in gemütlichen Ferienwohnungen, Apartments und bald auch ganz neu errichteten Ferienhäuschen mit wirklich tollem Blick über die Landschaft auf einem Bauernhof übernachten. Der Birkenhof ist vor allem auf Familien mit Kindern ausgerichtet, aber ich hab mich dort auch ziemlich wohl gefühlt. Neben dem Übernachtungsangebot hat der Birkenhof auch ein Café (in dem auch Frühstück angeboten wird) und sogar eine eigene Kaffeerösterei. Der Kaffee wird einem im Urlaub dort also definitiv nie ausgehen, und wenn das kein Argument ist, dann weiß ich auch nicht…

Als ich im letzten Sommer im Schmallenberger Sauerland war, habe ich etwas “urbaner” direkt im Zentrum von Oberkirchen residiert und das Örtchen schon damals ins Herz geschlossen. Übernachtet habe ich im Hotel Schieferhof direkt im Ortszentrum, das ich ebenfalls sehr empfehlen kann. Ein kleines Hotel zum Wohlfühlen in bester Lage mit sehr netten Betreibern, das sich auch gut als Ausgangspunkt für eine Reise ohne Auto eignet.

Hin- und Rumkommen

Neben dem regulären ÖPNV gibt es im Schmallenberger Sauerland mit den Wanderbussen und Wandertaxen ein Angebot, das speziell auf Wanderer (und auch Radfahrer) ausgelegt ist. So kann man auch einfach Streckenwanderungen von A nach B planen, was zum Beispiel für eine ausgedehnte Etappe auf dem Rothaarsteig oder Sauerland-Höhenflug eine tolle Sache ist. Wenn man einen der größeren Orte als Basislager wählt, kann man so gut auch ohne Auto vor Ort unterwegs sein. In diesem Fall sollte man aber auf jeden Fall vorher die Fahrpläne checken, auch weil manche Services nicht das ganze Jahr über angeboten werden.

Mit der Schmallenberger Sauerland Card kann man diese Angebote übrigens besonders günstig nutzen, und den ÖPNV sogar ganz umsonst. (Daneben gibt’s viele weitere Vorteile wie kostenlose Eintritte in Museen, Rabatt auf E-Bikes und mehr).

Gut zu wissen für alle, die mit dem Auto unterwegs sind: Wanderparkplätze sind meist gratis.

Routen finden und Orientierung unterwegs

Die Beschilderung der Wanderwege im Schmallenberger Sauerland ist wirklich extrem gut und man findet quasi an jeder Waldkreuzung die Wegweiser mit Entfernungsangaben. Alle offiziellen Wanderrouten sind zudem sorgfältig markiert. An zentralen Punkten wie Wanderparkplätzen oder Ortszentren gibt es zudem oft große Tafeln mit Infos zu den Wanderwegen der jeweiligen Region.

Viele Infos und Inspiration rund ums Wandern in der Region findet man sehr übersichtlich aufbereitet auf der Homepage des Schmallenberger Sauerlandes. Dort im Shop kann man auch Wanderkarten bestellen (die man aber auch vor Ort in den Tourismusinformationen findet).

Noch mehr Wandertipps fürs Schmallenberger Sauerland

  • Für die Seele: Mit den Sauerland Seelenorten gibt es insgesamt 42 ganz besondere Orte im Sauerland. Felsen und Steinbrüche zum Beispiel, Kirchen und Bergkuppen, stattliche Bäume und verwunschene Grotten… Orte eben, an denen Menschen zu sich kommen und die Gedanken schweifen lassen, aber auch neue Inspiration finden und Einsichten erlangen können. (Der Kyrill-Pfad gehört übrigens auch dazu!)
  • Bei “schlechtem” Wetter: Unter der Rubrik mit dem klingenden Namen Wildwetterwandern gibt es auf der Webseite des Schmallenberger Sauerlands einige Tipps für Wandertouren, deren Schönheit bei Regen und Nebel nochmal ganz anders zur Geltung kommt.
  • Locals kennenlernen: Die Heimatfreu(n)de sind eine Reihe von spannenden Menschen aus der Regionen, die Besucher:innen ihre Heimat auf besonders authentische Weise nahebringen. So kann man zum Beispiel mit Waldpädagogin und Jägerin Christina Bremke im Wald umherstreifen, mit Fotograf Stefan Schwope in die funkelnde Welt der Sternenfotografie eintauchen oder mit Geschichtenerzähler Albert Nagel das Dorf Wentholthausen entdecken.
  • Themenwanderungen und Events: Für alle, die nicht allein losziehen wollen oder einfach mal was Neues erleben wollen, gibt es im Schmallenberger Sauerland viele Angebote für geführte Themenwanderungen, wie zum Beispiel Vollmondwanderungen, Rangertouren oder Waldbaden.

Warst du schon mal im Schmallenberger Sauerland und hast noch weitere Wandertipps? Ich freu mich auf deinen Kommentar.

 

1 Comment

  1. Das Schmallenberger Sauerland hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm und hätte nicht gedacht, dass soviel geboten wird und man so tolle Wanderungen unternehmen kann. Die Foto-Tour finde ich ja spannend – eine echt gute Idee. Merke ich mir und schaue direkt mal nach Campingplätzen, um einen Kurztrip zu planen. Dankeschön für die Inspiration! :-)
    Liebe Grüße,
    Maddie

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