[enthält Werbung] Die Blockline ist eine noch recht neue Radroute im östlichen Erzgebirge, die speziell für Mountainbikes und auch Gravelbikes konzipiert ist. Aber sie ist nicht einfach “nur” Radroute, sondern fast schon Gesamtkunstwerk: Große Holzportale, Meilensteine und kunstvoll geschnitzte Figuren begleiten einen auf den Etappen und Loops. Und vor allem die toll gemachten Figuren heimischer Tierarten werden mit der Zeit fast schon zu liebgewonnenen Freunden. Mal ist’s der Schwarzspecht, mal der Feldhamster, Biber oder Bär. Stehenbleiben, bewundern und vielleicht ein Foto machen ist fast schon ungeschriebenes Gesetz. Eine Mischung aus Kunstaustellung und Schatzsuche, ganz ohne vom Wesentlichen abzulenken … 

… denn das Wesentliche, das ist natürlich immer noch die Natur: Die kreisenden Greifvögel, geschwungenen Wiesen, dunklen Wälder und gluckernden Bäche. Die tiefe Ruhe, die lediglich vom monotonen Geräusch der Radreifen auf dem Schotter unterbrochen wird. Mal wandert der Blick über die dunkle Oberfläche eines von Bäumen umringten Sees, mal von weit oben über weites Land – und dann hängt er wieder hoch konzentriert auf einem holprigen Waldpfad, auf dem man lieber nichts dem Zufall überlassen will.

Viel Natur, ein wenig Kultur und Geschichte der Region, hervorragende Infrastruktur und liebevolle Details machen die Blockline aus. Und dank sehr flexibler Etappeneinteilung ist die Route sowohl für kleine als auch für große Abenteurer*innen gemacht! Solange man mit breiteren Reifen und etwas Abenteuerlust ausgestattet ist, ist man auf der Blockline richtig.


Werbehinweis: Dieser Beitrag entstand in bezahlter Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Erzgebirge e.V. und enthält Werbung für meinen Kooperationspartner Komoot. Mehr zum Thema Werbung auf diesem Blog kannst du hier nachlesen.


Tourbericht: Blockline in drei Tagen

Mit abenteuerlustigen Kindern – oder wenn man es einfach gemütlich(er) angehen lassen will – kann man die insgesamt rund 140 Kilometer lange Route in bis zu 15 Etappen aufteilen.  Für alle, die etwa 50 Kilometer pro Tag zurücklegen können bzw. wollen und ein festes Basislager haben möchten, bieten sich die drei Loops an. 

Besonders fitte Menschen können die Runde natürlich auch an einem Tag fahren. Die insgesamt etwa 3.000 Höhenmeter und die Tatsache, dass die Route durchaus teilweise über holpriges und steiles (wenn auch nie sonderlich schwieriges) Gelände führt, macht das dann aber durchaus zu einem ernstzunehmenden Unterfangen.

Ich habe die Blockline in drei Tagen befahren, wobei ich am ersten Tag den kompletten Loop gefahren bin, an Tag zwei und drei aber “nur” die regulären Etappen (ein Unterkunftswechsel für die zweite Nacht hat’s möglich gemacht). Meine genaue Route und die einzelnen Etappen gibt’s wie immer als Collection auf meinem Komoot-Profil

Loop 1 (Etappen 1-6): Rundtour ab Holzhau

Distanz: 53 km / 1.390 hm
Start / Ziel: Holzhau
Route: zur Tour auf Komoot
Unterkunft: Berghotel Talblick

Der beschauliche Ort Holzhau in einem ruhigen Tal nahe der tschechischen Grenze ist sozusagen das Zentrum der Blockline. Denn hier direkt am Bahnhof befindet sich auch das große hölzerne Tor, das als offizieller Start- und Zielpunkt dient. Da mein Hotel etwas weiter oben am Hang liegt, beschließe ich aber, meinen ersten Loop direkt von dort zu starten. 

Nach einem kurzen ersten Anstieg auf der Straße biege ich bald schon auf einen kleinen Waldpfad ab und tauche ein in die tiefen Wälder, die diese Region vielleicht mehr als alles andere ausmachen. Es ist noch ziemlich frisch, der Frühling lässt dieses Jahr mal wieder auf sich warten, und in den Höhenlagen des Erzgebirges erst recht. Das Temperaturmanagement wird so in Kombination mit all den kurzen und längeren Abstiegen schnell zur Herausforderung.

Aber nach und nach gewinnt die Sonne an Kraft, immer wieder tauche ich aus dem Wald heraus, rolle entlang plätschernder Bäche und über weitläufige Wiesen. Und als ich am überaus idyllischen Wüsten Teich eine erste ausgiebigere Rast in der Sonne einlege, ist fast schon T-Shirt-Wetter (aber auch nur fast). Eigentlich ist der See künstlich angelegt und dient schon seit dem 16. Jahrhundert als Wasserspeicher. Die Seele kann man dort “dennoch” ganz wunderbar baumeln lassen, zumal ich außer einem Paar Nilgänsen keinerlei Gesellschaft am Seeufer habe.

Wenige Kilometer nach dem See wartet schon die nächste Rastmöglichkeit auf mich – dazwischen liegt aber noch ein längerer, wenn auch recht gemütlicher Anstieg auf glatten Schotterwegen. Ein Schild kurz vorm Gipfel des 905 Meter hohen Kahlebergs lässt Gutes ahnen: Der Imbisswagen hat geöffnet, juchhee! Kaffee, Cola und eine Portion Kartoffelsalat sind mir sicher, zusammen mit einer ganz hervorragenden Aussicht auf die Galgenteiche und die weitläufigen Wälder. Ein paar andere Radfahrer sowie Wanderer sind hier oben unterwegs, einer von ihnen auch mit großem Rucksack: Der insgesamt knapp 300 Kilometer lange Kammweg Erzgebirge-Vogtland führt ebenfalls über den Kahleberg, und ich werde ihm im Laufe der folgenden Tage noch häufiger begegnen. 

Der Rest der Etappe steht im Zeichen von idyllischen Flusstälern und grünen Höhenzügen, natürlich in Verbindung mit jeder Menge Waldwegen, mal glatt und einfach, mal holprig und durchaus ein wenig anspruchsvoll. Eine ziemlich gute Mischung, wie ich finde. Und das trifft auch auf die Natur und Landschaft zu, durch die der Loop 1 der Blockline führt. Lediglich die 18 Prozent Steigung auf den letzten paar hundert Metern zurück zu meinem Hotel wären nun wirklich nicht nötig gewesen … ;-) 

Loop 2 (Etappen 7-9): von Holzhaus nach Sayda

Distanz: 42 km / 990 hm (+11 km / 200 hm für den kompletten Loop 2)
Start / Ziel: von Holzhaus nach Sayda
Route: zur Tour auf Komoot
Unterkunft: Waldhotel Kreuztanne

Da Holzhau im Tal liegt, beginnt jeder Loop der Blockline mit einem Anstieg. So auch Loop 2, der Anstieg ist aber nicht allzu steil, fast schon eine gute Aufwärmübung. Ich genieße den Frühsport in der Morgensonne, die mich an diesem Tag deutlich kräftiger als noch am Vortag durch die Baumwipfel hindurch wärmt. Und die Belohnung für den Anstieg in Form einer schier endlosen, seichten Abfahrt über breite Schottwege lässt nicht allzu lange auf sich warten. Ich fliege förmlich durch die von Vogelgezwitscher erfüllten Wälder, bis ich das Glimmlitztal erreiche.  Das “Tal der Mühlen” ist Naturschutzgebiet und Kulturgut gleichermaßen, denn um 1900 herum gab es hier rund 23 fleißige Wassermühlen. Zwei von ihnen sind heute immerhin noch als technisches Denkmal erhalten.

Ich höre den Schwarzspecht noch bevor ich ihn sehe, und kurze Zeit später stoße ich auf sein Ebenbild aus Holz. Ob er weißt, dass er da so kunstvoll geschnitzt im Wald herumsteht? Über weite Wiesen und Felder rolle ich dem nächsten Tageshighlight entgegen: Schon von weitem kann ich die Burgruine Frauenstein sehen, und kurze Zeit später stehe ich bereits vor ihren Mauern.  Im nahe der Burg gelegenen Museum hole ich mir ein Ticket und schlendere ein bisschen durch die Überbleibsel der um 1200 erbauten und in Teilen erhaltenen, kleinen Anlage. Allein schon für den tollen Ausblick vom Burgturm aus hat sich der Eintrittspreis gelohnt. Und auch der Eintritt ins Museum wäre darin enthalten, ich entscheide mich aber stattdessen lieber für eine ausgiebige Kaffeepause am Marktplatz. 

Die Tradition der Holzkunst, die für das Erzgebirge so typisch ist, erreicht ihren Höhepunkt etwas später in Blockhausen. Eine Ansammlung einiger Blockhäuser mitten im Wald, die so etwas wie der Nabel der Welt sind – zumindest für alle, die es sich zum Hobby gemacht haben, Figuren aus Baumstämmen zu schnitzen. Und zwar nicht mit dem Messer, sondern mit der Kettensäge. Der Blockhausencup ist die jährliche Weltmeisterschaft im Kettensägenschnitzen, und viele der Kunstwerke werden anschließend in und rund um Blockhausen aufgestellt. Absolut unfassbar, was man mit so einem unhandlichen Ding alles zaubern kann! Man sollte sich unbedingt ein bisschen Zeit mitbringen, um durch die Outdoor-Ausstellung zu wandern.

Fahrtechnisch gesehen ist die zweite Etappe insgesamt deutlich entspannter als die gestrige. Holprigere Trails gibt es so gut wie keine, lediglich einige Abschnitte über Wiesenwege, die bei viel Regen allerdings bestimmt matschig sind. Ansonsten geht es vor allem über Schotter – mal grober, mal feiner – und etwas Asphalt. 

Loop 3 (Etappen 10-15): Von Sayda nach Holzhaus

Distanz: 49 km / 1.240 hm (+16 km / 200 hm für den kompletten Loop 2)
Start / Ziel: von Sayda nach Holzhau
Route: zur Tour auf Komoot
Unterkunft: Berghotel Talblick

Auch mein dritter (und letzter) Tag auf der Blockline steht viel im Zeichen der traditionellen Holzkunst der Region. In Neuhausen kann man zum Beispiel das Nussknackermuseum besuchen, zu dessen Sammlung über 5.000 Nussknacker aus 30 Ländern zählen. Von dort aus geht es weiter nach Seiffen, das als „Spielzeugdorf“ und für seine weltweit einmalige Holzdrechslerei bekannt ist. Für Räuchermännchen, Pyramiden und Schwibbögen, aber auch jede Menge Spielzeug – und selbst wenn man von alldem nichts wüsste, würde es einem inmitten des bunten Treibens ziemlich schnell dämmern. Neben vielen Geschäften gibt es auch einige Schauwerkstätten, und überhaupt an jeder Ecke irgendwas zu entdecken.

Die Route der Blockline hält sich eine ganze Weile in der Gegend rund um Seiffen und Neuhausen auf und zieht dort einige Schleifen. Da sind auch einige forderndere Streckenabschnnitte dabei, sodass man generell eher langsam unterwegs ist. Dafür gibt es viele tolle Aussichten und sogar einen waschechten Mountainbike-Trail, der Teil der Strecke des EBM (Erzgebirgs-Bike-Marathon) – seines Zeichens ältester Mountainbike-Marathon Deutschlands – ist. Die Downhill-Strecke ist zwar relativ einfach, mit Gravelbike für meinen Geschmack aber doch etwas zu holprig, weshalb ich dort bergab eine Alternativroute gewählt habe.

Später geht es von Seiffen hinauf zum Schwartenberg, dem mit knapp 787 Metern einem der höchsten Gipfel des Osterzgebirges. Da der Gipfel nicht bewaldet ist, hat man einen ziemlich famosen Rundum-Blick. Und in der Schwartenbergbaude gibt’s sogar veganes Schnitzel!

Nach einer ausgiebigen Pause mache ich mich über ruhige Wald- und Feldwege auf in Richtung Rauschenbachtalsperre, die ich vom Gipfel aus schon erspähen konnte. Der Stausee ist nicht nur bei Ausflüglern, sondern auch bei Tieren beliebt. Fischerottern, die hier seit einiger Zeit wieder heimisch sind, bin ich zwar nicht begegnet, dafür aber einem ziemlich stattlichen Erdkrötenweibchen. 

Nach all den An- und Abstiegen des Tages läuft die Route nun etwas gemütlicher aus, über weite Felder und dichten Wald mit plätschernden Bächen, bis ich am anderen Ende einer weiten Wiese das Hotel Berghotel Talblick, in dem ich schon zu Beginn der Tour übernachtet habe, wieder erblicken kann. Bevor ich dorthin fahre, setze ich mich aber noch ein bisschen auf die Bank neben den sympathischen Drachen und genieße ein letztes Mal den weiten Blick über die geschwungene Landschaft des Erzgebirges.

Das Ziel der Blockline wäre eigentlich das große Holztor unten am Bahnhof von Holzhau. Da zwischen dort und meiner Unterkunft aber jene steile Straße liegt, die ich schon von meiner ersten Etappe kannte, entscheiden sich meine Beine und ich dafür, die Tour am Hotel zu beenden.

Mein Fazit zur Blockline

Für mich war die Blockline eine sehr gute Mischung aus entspanntem Fahrspaß und Herausforderung, aus Naturerlebnis und mal kleinen, mal größeren Entdeckungen am Wegesrand. Man merkt einfach – beim Fahren und auch schon vorher bei der Planung – dass sich da richtig viel Mühe gegeben und versucht wurde, etwas Besonderes zu schaffen. Meiner Meinung nach ist das ziemlich gut gelungen.

Die Route ist durchaus manchmal ein bisschen anspruchsvoll, was Untergründe und Steigungen angeht. Aber da man die Etappen sehr flexibel planen und ggf. auch auf ein E-MTB ausweichen kann, dürfte das für so ziemlich jede*n irgendwie passen.

Am besten haben mir der erste und zweite Loop gefallen, beim dritten Loop hat mir etwas das Gefühl von “Vorwärtskommen” gefühlt, weil die Route recht viele Schleifen macht und man lange in ein und derselben Ecke bleibt. Müsste ich mich für einen Lieblingsloop entscheiden, was Streckenführung und Umgebung angeht, wäre es wohl der erste. Empfehlenswert sind aber definitiv alle Etappen, und es lohnt sich auf jeden Fall, die komplette Blockline zu fahren.

Die Infrastruktur ist ganz hervorragend, von der Vorab-Planung bis hin zum Fahren selbst. Das liegt sicherlich nicht zuletzt daran, dass viele Menschen vor Ort sich – teilweise auch ehrenamtlich – um die Blockline und das ganze Drumherum kümmern. Ich habe vor Ort mit einigen Menschen gesprochen, die in die Blockline involviert sind – von einer Hotelbetreiberin über Mitarbeiter des lokalen Bauamts bis hin zu einem ehrenamtlichen Streckenwart – und alle waren äußerst enthusiastisch und mit Herzblut bei der Sache. Da kann so eine Radroute ja eigentlich nur gut werden …

Mehr Infos für Deine Tour auf der Blockline

Die umfangreiche Webseite zur Blockline enthält eigentlich alles, was man bei der Planung und unterwegs wissen muss. Im Folgenden habe ich aber nochmal die wichtigsten Infos kurz zusammengefasst und mit meinen persönlichen Erfahrungen ergänzt.

Anreise

Holzhau, das Herz der Blockline, ist gut mit dem Zug erreichbar. Über Freiberg gibt es regelmäßige Verbindungen nach Chemnitz und Dresden. Der offizielle Startpunkt der Blockline, von dem aus man zu allen drei Loops aufbrechen kann, liegt direkt neben dem Bahnhof.

Unterkünfte und Camping

Mit den Blockline Inns gibt es zahlreiche Unterkünfte entlang der Route, die speziell auf Radfahrer und deren Bedürfnisse eingestellt sind. So gibt es dort zum Beispiel nicht nur Unterstellmöglichkeiten und Ladestationen für E-Bikes, sondern auch Reparatur-Sets und natürlich viele Infos rund um die Blockline. Von Hotels und Pensionen über Bauden bis hin zu Ferienwohnungen und Jugendherbergen ist alles dabei.

An dieser Stelle auch noch eine große Empfehlung für meine beiden Unterkünfte: Das Berghotel Talblick liegt etwas oberhalb von Holzhau und ist somit ein ideales Basislager, wenn man alle drei Loops fahren möchte. Zudem ist die Betreiberin des Hotels eine der Hauptinitatorinnen der Blockline und somit natürlich die perfekte Ansprechpartnerin für alle Fragen zur Route.  Das Waldhotel Kreuztanne, wo ich die zweite Nacht verbracht habe, ist etwas abseits vom Ort mitten in der Natur gelegen und von der etwas gehobeneren Sorte. Ein toller Ort zum Wohlfühlen und Entspannen, wobei mir am allermeisten das großartige Salatbuffet in Erinnerung geblieben ist.

Es gibt auch eine begrenzte Anzahl an Campingplätzen entlang der Strecke, es bietet sich aber nicht wirklich an, die Tour komplett mit Zelt zu fahren. Möchte man campen, lohnt es sich wohl am ehesten, ein Basislager auf dem Erzgebirgscamp Neuclausnitz (ca. 5 km von Holzhau entfernt) aufzuschlagen und von dort aus die Loops zu fahren.

Verpflegung unterwegs

Es gibt immer wieder verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten entlang der Blockline – neben Cafés und Bäckereien, Imbissen und Restaurants ist auch immer wieder mal ein Supermarkt dabei (teilweise mit kleinem Umweg erreichbar). Mehr als einen Liter Wasser (wenn es sehr warm ist eventuell etwas mehr) und der ein oder andere Notfallriegel sind daher eigentlich nicht notwendig.

Orientierung

Die Blockline ist perfekt ausgeschildert, das grüne B auf gelbem Grund taucht in regelmäßigen Abständen auf. Hat man mal fünf Minuten lang keines entdeckt, kann man in der Regel getrost umkehren und zur letzten Markierung zurückfahren. Ich hatte zusätzlich den GPX-Track auf meinem Fahrradcomputer dabei und finde das immer nochmal ein Stück entspannter, weil man sich auf andere Dinge konzentrieren kann als die Wegführung. Notwendig ist es aber nicht, um die Route zu finden.

Zusätzlich findet man an den geschnitzten Tierfiguren übrigens immer auch QR-Codes, die einem verraten, wo man sich befindet und was einen auf dem nächsten Abschnitt erwartet.

Starterpakete

Eine ziemlich schöne Idee für alle, die sich standesgemäß aufs Abenteuer Blockline einstimmen möchten: Eines der beiden Starterpakete, die man online bestellen (oder auch noch vor Ort kaufen) kann. Es gibt eine Basis-Variante (Starterpaket Routenkarte) mit großer Faltkarte, auf der man unter anderem viele Tipps für Aktivitäten entlang der Strecke und Einkehrmöglichkeiten findet. Das Rundum-Paket (Starterpaket Abenteuer) enthält ein liebevoll gestaltetes Abenteuerhandbuch und einige nette Kleinigkeiten wie ein Blockline-Schlauchtuch, Aufkleber und mehr. Außerdem erhält man mit den Starterpaketen Zugang zu einem digitalen Bereich, wo man zum Beispiel ein Team erstellen kann.

Aufgepasst: Über diesen Link bekommt ihr mit dem Code DRAUSSEN23 10% Rabatt auf die Starterpakete.

 

Blockline mit dem Gravelbike

Bis auf einige kurze Abschnitte war mit meinem Gravelbike alles sehr gut machbar, ich musste nur an wenigen Stellen mal kurz absteigen und schieben, weil mir der Weg zu steil oder zu unwegsam war. Etwas breitere Reifen und ein gutes Profil sind aber definitiv von Vorteil – insbesondere auch bei Nässe.

Zu einem ähnlichen Fazit kommt auch meine Bloggerkollegin Juliane aka Radelmädchen. Die ist Radfahrerin mit Leib und Seele und war vor einiger Zeit ebenfalls drei Tage auf der Blockline unterwegs. Sie ist die kompletten Loops gefahren, teilweise mit einem E-MTB, und zeigt in ihrem Blockline-Bericht übrigens auch, dass die Route selbst bei Regenwetter Spaß macht (passende Bereifung vorausgesetzt).

Blockline mit Kindern

Fürs Radeln mit Kindern ist die Blockline sicherlich eine richtig tolle Sache (behaupte ich jetzt einfach mal so), zumal man am Wegesrand vieles mit einbauen kann, was noch mehr Abwechslung in den Radfahralltag bringt: von der Sommerrodelbahn über einen Stopp auf dem Abenteuerspielplatz bis hin zum Ausflug ins Erlebnisbad. Kinder ab etwa 6 bis 8 Jahren können die Strecke bereits gut selbst fahren (angemessene Etappenplanung vorausgesetzt natürlich), zumal man vor Ort theoretisch auch E-Bikes für Kinder leihen kann. Kleinere Kinder kann man mit E-MTB in einem geeigneten Anhänger transportieren.

Wer mehr dazu wissen möchte, sollte mal bei meiner Bloggerkollegin Steffie aka A Daily Travel Mate vorbeischauen. Die ist den zweiten Loop in zwei Tagen gefahren, und zwar mit ihrer Familie inklusive zwei kleinen Kindern. Spannend ist ihr Bericht auch, weil die vier normalerweise vor allem wandernd unterwegs sind und die Radtour eher eine Ausnahme war. In ihrem Blogbeitrag zur Blockline berichtet sie ausführlich und gibt Tipps für alle, die die Blockline mit Kindern fahren wollen.


Warst du auch schon auf der Blockline unterwegs, oder hast noch Fragen zur Tour? Ich freu mich auf deinen Kommentar.

2 Comments

  1. Hallo Kathrin,
    danke für deinen gelungenen Beitrag zur BLOCKLINE, die schönen Bilder und die interessanten Wegbeschreibungen.
    Ich hatte die Gelegenheit dich auf der Tour kurz persönlich kennenzulernen (in Dorfchemnitz am Anstieg zu Kirche/ehem. Rittergut). Ich war der ehrenamtliche Streckenwart den du im Beitrag erwähnt hast.
    Ich hoffe, deine Veröffentlichung macht recht vielen Gleichgesinnten Lust auf die BLOCKLINE.
    Viele Grüße aus dem Erzgebirge
    Bernd Schramm

    Hinweis: In den Überschriften zu Loop 2 u. 3 hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen:
    Anstatt Holzhausen muss es richtigerweise Holzhau (Start- u. Ziel-Ort) heißen.
    Leicht zu verwechseln mit Blockhausen, aber das ist das Blockhüttendorf der Kettensägenschnitzer.

    • Fräulein Draußen Reply

      Hallo Bernd, war schön, dich zu treffen! :) Danke fürs Hallo sagen! Und für den Hinweis zum Tippfehler – ist korrigiert. Viele Grüße!!

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