Zuletzt aktualisiert am 21. Oktober 2025

Der Fördesteig ist ein rund 100 Kilometer langer Küstenwanderweg, der immer an der Flensburger Förde, zuletzt auch entlang der Ostsee und Schlei, von der deutsch-dänischen Grenze bei Flensburg bis nach Kappeln führt. Er ist quasi das Äquivalent zum dänischen Gendarmstien und schließt direkt an den diesen an, wodurch man beide Wege bestens zu einer kompletten Umrundung der Förde verbinden kann.

Im Vergleich zum Gendarmstien verläuft der Fördesteig nicht ganz so durchgehend naturnah und auf kleinen Pfaden, aber es gibt auch dort viele solcher Abschnitte. Ein Vorteil der leicht begehbaren Wege: Man kann beim Wandern das Wasser nach Schweinswalen absuchen, die sich in der Flensburger Förde verhältnismäßig oft sehen lassen. Und auch sonst ist die Küstenlandschaft im hohen Norden immer wieder für Überraschungen gut: Fünf spannende Naturschutzgebiete liegen auf der Strecke, dazu Steilküsten, Bachtäler, Wälder und Moore, weite Wiesen und Felder – und natürlich die Strände, die immer wieder auch als Wanderweg dienen.

Diese Naturräume erlebbar zu machen ist das Ziel des Fördesteigs, welcher von lokalen Gruppen des Naturschutzbundes / NABU ins Leben gerufen wurde. Ein Vorhaben, welches durchaus gelungen ist und die vergleichsweise karge Wanderkarte Norddeutschlands um eine empfehlenswerte Route reicher macht.

 Hier folgt mein Wanderbericht mit vielen Infos und Tipps für deine Wanderplanung.

Fünf Etappen auf dem Fördesteig von flensburg nach Kappeln

Ich bin den Fördesteig (im Anschluss an den Gendarmstien) in fünf Tagen gewandert. Die einzelnen Etappen waren dabei zwischen 15 und 29 Kilometer lang. Übernachtet habe ich ausschließlich in Unterkünften, es ist aber auch eine Wanderung mit Zelt und Campingplätzen möglich (mehr Tipps und Infos zur Wanderlogistik weiter unten.)

Fördesteig Etappe 1: Wassersleben b. Flensburg – Glücksburg

Distanz / Höhenmeter: 17,5 km / 170 hm
Unterkunft: z.B. Strandhotel Glücksburg
Verpflegung: am Start und Ziel vielfältige Verpflegungsmöglichkeiten; saisonal geöffnete Einkehr auch unterwegs
GPX:
zur ersten Etappe auf Komoot


Lediglich eine kleine Holzbrücke und zwei Grenzsteine markieren die Grenze zwischen Deutschland und Dänemark am Grenzübergang Schusterkate – dort wo die kleine Krusau in die Flensburger Förde mündet. Dort verlasse ich den Gendarmstien, der wenige Kilometer später in Padborg endet und folge nun den Wegweisern des Fördesteigs in Richtung Flensburg. Ein nahtloser Übergang! Ich wandere ein Stück die Straße hinauf und durchquere dann Wassersleben entlang der Hauptstraße. Hier kann man einen Abstecher zum Industriemuseum Kupfermühle einbauen: eine der ältesten Industrieanlagen Nordeuropas.

Hinter dem Strand verlasse ich die Straße wieder und wandere auf breitem Weg am Wasser bis an den Stadtrand von Flensburg, dann durch Industriegebiet bis ins Stadtzentrum. In Flensburg könnte man jede Menge Zeit verbringen. Wer die nicht mitgebracht hat, sollte zumindest durch den Museumshafen und einige der Gassen der Innenstadt schlendern. Der Fördesteig umrundet das Hafengebiet und führt anschließend ein Stück bergauf in den Volkspark.

Bald haben ich von einem Aussichtspunkt nochmal einen tollen Blick über Flensburg, bevor ich die bewaldete Grünanlage durchquere und dann wieder das Fördeufer erreiche. Ich wandere entlang der Sonwik-Marina, umrunde ein Areal der Marine stadteinwärts, bevor ich mich auf Uferwegen dem Strand Soltiüde nähere. Im Sommer ist hier durch die Nähe zur Stadt bestimmt viel los, jetzt im Winter ist es deutlich einsamer. Hinter Meierwik finde ich mich auf naturnahen Wegen wieder und wandere erst am Wasser, dann durch den naturbelassenen Wald Wille bis zur Seebrücke Glücksburg. 

Fördesteig Etappe 2: Glücksburg – Langballigau

Distanz / Höhenmeter: 19,3 km / 140 hm
Unterkunft: Hotel Ostsee-Anker (sehr schönes Hotel direkt am Strand)
Verpflegung: im Sommer viele Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke; auch im Winter hatte manches geöffnet.
GPX: zur zweiten Etappe auf Komoot


Auf dem Uferweg geht es aus Glücksburg hinaus und meist aussichtsreich bis nach Schausende mit seinem kleinen Leuchtturm – immerhin der nördlichste an der deutschen Ostseeküste! Seit 1967 weist er Schiffen den Weg in der Förde. Anschließend führt der Fördesteig durch das Naturschutzgebiet Holnis und rund um die gleichnamige Halbinsel. Auf geringer Fläche lassen sind hier fast alle Landschaftsformen bewundern, die es in Schleswig-Holstein gibt. Über einen kleinen Deich erreiche ich den Damm, der das Kleine Noor von der Förde trennt. Seit 2002 ist es wiedervernässt und bietet wieder wichtigen Lebensraum und Rastplatz für viele Wasser- und Watvögel. Weiter geht es aufs Holnisser Kliff, mit seinen 23 Metern Höhe ein fantastischer Aussichts punkt und einer der wenigen, von denen aus man die gesamte Förde im Blick hat.

An der Ostseite der Halbinsel angekommen wandere ich eine Weile auf einer kleinen Straße am Strand entlang bis nach Drei. Die kommenden Kilometer führen etwas weniger spannend als bisher abseits des Wassers, halten aber auch noch einige schöne Weitblicke bereit. Am Strand von Bockholmwik geht es wieder am Wasser entlang, allerdings nicht sonderlich lange – leider! Denn der nun folgende Weg entlang der Steilküste würde eigentlich zu den schönsten Abschnitten des Fördesteigs führen. Die Sturmflut 2023 hat Teile des Weges allerdings unbegehbar gemacht und es ist bis auf weiteres eine (auch als solche beschilderte) Umleitung eingerichtet. Diese führt zwar weiter landeinwärts, aber immerhin durch schönen Wald bis nach Langballigau, wo ich an einer Pommesbude am Strand meinen zweiten Wandertag auf dem Fördesteig beende..

Fördesteig Etappe 3: Langballigau – WAckerballig / Gelting

Distanz / Höhenmeter: 29 km / 160 hm
Unterkunft: Hotel Hellas in Gelting

Verpflegung: griechisches Restaurant in Norgaardholz, im Sommer auch ein Kiosk am Campingplatz; in Gelting am Ende der Etappe (abseits der eigentlichen Route) Supermarkt, Bäckerei, Restaurants
GPX: zur dritten Etappe auf Komoot


Der Fördesteig würde ab Langballigau das erste Stück direkt an der Küstenlinie entlang führen. Nicht zumindest ein kurzes Stück durchs Tal der Langballig mit einzuplanen wäre aber wirklich ein herber Verlust. Daher wandere ich ein kurzes Stück auf dem Weg zurück zum Hafenbereich, überquere die Brücke sowie Straße und folge auf der anderen Seite einem Wanderweg, der mich teils auf Holzstegen durch Moor und Schilf führt. Über eine Treppe steige ich hinauf nach Westerholz und treffe hinter dem Ort wieder auf den Fördesteig. Der führt nun auf circa der ersten Hälfte der Etappe größtenteils durchs Inland. Immerhin bei Hafflücke könnte man aber optional einen kurzen Abstecher ans Meer einlegen.

Die Strecke führt über Feld- und Waldwege, teilweise aber auch über kleine Straßen und ist mal mehr, mal weniger ansprechend, aber insgesamt ganz schön zu gehen. Spannender wird es dann wieder im Gebiet der Habernisser Au mit gleichnamigem Moor. Bohlenwege und Pfade führen hier durch ein ganz besonderes Naturgebiet mit Bruchwald, Niedermooren, Quellen und orchideenreichen Feuchtwiesen. Mit Ankunft am Campingplatz in Norgaardholz erreiche ich dann wieder die Küste. Für eine Weile wandere ich direkt auf dem naturbelassenen Strand, dann auf Wanderwegen meist unmittelbar daneben. Über einen Schotterweg auf dem Deich, über den auch der Ostseeküstenradweg führt, erreiche ich zuletzt den Sporthafen Gelting Mole. Mein gebuchtes Hotel (und auch einer der entlang der Strecke raren Supermärkte) liegt allerdings im nahegelegenen Gelting – ich wandere also noch ein Stück weiter bis nach Wackerballig und dann knapp zwei Kilometer entlang der Straße dorthin.

Fördesteig Etappe 4: WAckerballig / Gelting – Pottloch

Distanz / Höhenmeter: 15,4 km / 40 hm
Unterkunft: Landhaus Ostseeblick in Pottloch

Verpflegung: Birklein Picknick-Station am Parkplatz bei Windmühle Charlotte (im Winter nur bei gutem Wetter und am Wochenende geöffnet); Café Lichthof in Falshöft; Bistro am Campingplatz Ostseesonne
GPX: zur vierten Etappe auf Komoot


Heute steht einer der zweifelsohne tollsten Abschnitte des Fördesteigs in einer der schönsten Ecken an der Flensburger Förde an: Die Umrundung der Geltinger Birk. Schilfsümpfe, Salzwiesen, Sand- und Kiestrände, Küstenwald, seichte Wasserflächen, Tümpel und Teiche, Seegraswiesen – das weitläufige Naturschutzgebiet ist ein Paradies für (Zug-)Vögel und unzählige andere, teils seltene Tier- und Pflanzenarten. Von Gelting aus nehme ich eine kleine Abkürzung über eine Nebenstraße, um wieder zum Fördesteig zu kommen. In der Geltinger Birk angekommen werde ich standesgemäß von Windmühle Charlotte begrüßt, einer hübschen Holländermühle aus dem Jahr 1824, die so etwas wie das Wahrzeichen der Geltinger Birk ist.

Von der Mühle aus wandere ich auf einem breiten Schotterweg, später auf schmalen Pfaden durch den Schilfgürtel und ein kleines Wäldchen aus vom Wind zerzausten Bäumen. Ab der Hütte des NABU geht es dann immer auf dem Deich entlang. Die Nordspitze der Geltinger Birk, Birk-Nack genannt, markiert das Ende der Flensburger Förde, die hier in die offene Ostsee übergeht. Und auch der Fördesteig geht hier in den „Ostseesteig“ über – bis auf den Schriftzug bleiben die Markierungen aber gleich.

Das Örtchen Falshöft ist dank seinem rot-weißen Leuchtturm unübersehbar. Der Fördesteig ist zwischen Falshöft und Pottloch stellenweise seit der Sturmflut 2023 beschädigt und nicht mehr durchgehend sicher begehbar. Auf der Webseite wird für diesen Abschnitt zu einem Umweg durchs Inland geraten. In den meisten Fällen und dolange es die Wellen nicht zu wild treiben, kann man aber sehr gut einfach direkt auf dem Strand entlang bis nach Pottloch und somit ans Ende der Etappe wandern.

Fördesteig Etappe 5: Pottloch – Kappeln

Distanz / Höhenmeter: 21,9 km / 50 hm
Unterkunft: Hotel Südspeicher (sehr schönes, modernes Hotel; wahlweise Zimmer mit Schleiblick)
Verpflegung: schönes Café auf Gut Oehe (in der Saison); viele Einkehrmöglichkeiten in Maasholm (auch größtenteils nur in der Saison); viel Auswahl in Kappeln
GPX: zur fünften Etappe auf Komoot


Der letzte Tag auf dem Fördesteig bricht an und hält nochmal einige besonders schöne Abschnitte bereit. Von Pottloch folgde ich abwechselnd dem Strand und dem Deichweg. Ich passiere einen größeren Campingplatz, dann Gut Oehe, immer der Küstenlinie folgend, bis es weiter nicht mehr geht. Vor mir liegen nun die großen Schilfflächen und Salzwiesen des Naturschutzgebietes Schleimündung, die sich nur im Rahmen einer Führung betreten lassen. Die geführten Touren beginnen an der Seevogelschutzstation mit kleiner Ausstellung, an der unser Weg nach rechts abbiegt.

Nun befinde ich mich an der Schlei, einem rund 42 Kilometer ins Land schneidenden Arm der Ostsee. Der Fördesteig, der nun dementsprechend „Schleisteig“ heißt, führt mich am Wasser entlang bis zum Hafen des kleinen Fischerortes Maasholm. Ich umrunde Maasholm auf dem Uferweg und erkunde ein wenig die kleinen Gassen, umwander dann halb das Wormshöfter Noor. Kurz hinter Wormshöft verlasse ich die Straße und wandere über Feldwege bis zum schmucken Gut Buckhagen. Dann erreiche ich über eine kleine Nebenstraße das Hochufer der Schlei. Wie schön es wäre, entlang des Ufers mit bestem Blick auf Kappeln bis zu unserem Ziel zu wandern! Leider fehlt der direkte Verbindungsweg und so muss ich noch einen letzten Umweg entlang der Landstraße in Kauf nehmen.

Dann wandere ich nach Kappeln hinein und erreiche entlang der Hafenpromenade bald das Zentrum . Die kleine Stadt mit maritimem Flair direkt an der Schlei ist ein lohnendes Ziel für eine Wanderung auf dem Fördesteig (auch wenn man sich nun genau genommen ja gar nicht mehr an der Förde befindet).

Nützliche Infos und Tipps zum Fördesteig

Falls du nun Lust bekommen hast, den Fördesteig selbst zu wandern, folgen hier einige Tipps und Hinweise für deine Wanderplanung.

An- und Abreise

Ausgangspunkt: Genau genommen beginnt der Fördesteig direkt am deutsch-dänischen Grenzübergang Schusterkate nahe Wassersleben. Ab Bahnhof Flensburg hält der Bus 2 Richtung „Kupfermühle Grenze“ ganz in der Nähe. Man verpasst aber nur wenig, wenn man die Tour in Flensburg beginnt. Direktverbindungen per Zug gibt es ab Hamburg. In Kupfermühle nahe des Startpunktes gibt es einen Parkplatz gegenüber des Industriemuseums Kupfermühle. 

Endpunkt: Kappeln hat nur einen Museumsbahhof, aber gute Busverbindungen zu den nächstgelegenen Bahnhöfen in Süderbrarup und Schleswig.

Anforderungen und Orientierung

Der Fördesteig ist flach und verläuft auf guten Wegen. Auch die Strandabschnitte sind verhältnismäßig einfach zu begehen. Die Route ist durchgehend und in beide Gehrichtungen richtungsweisendem, blauen Dreieck und teilweise auch mit dem Logo und Schriftzug des Fördesteigs (bzw. später Ostseesteigs und Schleisteigs) markiert.

Unterkünfte am Fördesteig

Die Unterkünfte entlang des Fördesteigs sind teilweise sehr rar gesät, können in der Nebensaison teils geschlossen und in der Hauptsaison teils ausgebucht oder nur für mehrere Nächte verfügbar sein. Man sollte auf jeden Fall vorab planen und die Unterkünfte buchen. Meine Unterkünfte finden sich in der jeweiligen Etappenbeschreibung.

Fördesteig mit Zelt möglich?

Campingplätze gibt es entlang des Fördesteigs reichlich, sodass eine Tour mit Zelt gut möglich ist. Im Gegensatz zum Gendarmstien gibt es auf dem Fördesteig allerdings keine Shelter und Zeltmöglichkeiten abseits dieser Plätze – mit einer Ausnahme: der Trekkingplatz „Koppelheck“ gegen Ende von Etappe 3, eine sehr einfach gehaltene Zeltmöglichkeit der Initiative „Wildes Schleswig-Holstein“.

proviant und Einkehr

In der Hauptsaison ist die Verpflegung während einer Wanderung auf dem Fördesteig gar kein Problem, da es entlang der Route in regelmäßigen Abständen kleine Strandimbisse, Restaurants und ähnliches gibt. Im der Nebensaison hat allerdings vieles davon geschlossen, somit muss man etwas mehr vorausplanen. Mich hat die Verpflegung aber auch im tiefsten Winter vor keine größeren Probleme gestellt. Bedenken sollte man, dass es entlang der Route keinen Supermarkt gibt (nur in Gelting etwas abseits der Route). Kleinere Snacks wie Müsliriegel u.ä. hatte ich daher für die komplette Tour dabei.

Fördesteig mit Hund wandern

Mit Hund ist das Wandern auf dem Fördesteig vor allem in der Nebensaison empfehlenswert, da im Frühling und Sommer viele Standabschnitte für Hunde gesperrt sind. Am Ende aller hier vorgestellten Etappen gibt es Unterkünfte, die Hunde erlauben.

Beste Jahreszeit für den Fördesteig

Der Fördesteig ist grundsätzlich zu jeder Jahreszeit machbar, die Sommermonate sind aber sicher nicht die angenehmste Zeit zum Wandern, da es sich um eine beliebte Urlaubsregion handelt. Ich würde daher definitiv eher zur Nebensaison (September bis April) raten. Ich selbst war im Februar unterwegs und habe die sonnigen Tage bei klirrender Kälte in Kombination mit vielerorts recht einsamen Stränden und Wegen sehr genossen. Ansonsten ist der Frühling sicher eine besonders schöne Zeit in dieser Region, da dann vielerorts der Raps gelb leuchtet. Hier ein paar Eindrücke der Region im Frühling:

Mehr Infos


Weiterführender Reisetipp: Wandern und Radfahren an der Schlei

Der Ostseefjord Schlei – genau genommen ist er eher ein Meeresarm als ein Fjord – zieht sich rund 42 Kilometer von Maasholm an der Schleimündung bis zur Stadt Schleswig ins Landesinnere. Im Durchschnitt ist er etwa einen Kilometer breit, das Ufer meist unverbaut und gesäumt von idyllischen Schleidörfern, kleinen Fischerorten und historischen Hafenstädtchen. Dazwischen liegen weite Felder, grüne Wiesen, alte Gutshöfe und kleine Waldstücke.

Dass die Schlei und ihre Umgebung ein ganz besonderer Ort sind, das habe ich schon als Kind während einiger Familienurlaube in der Region feststellen dürfen. Mit Wandern hatte ich damals zwar noch wenig am Hut, dafür aber umso mehr mit den Pferden und Ponys auf dem Ferienbauernhof. Ab und zu gelang es meinen Eltern dennoch, mich von den Tieren wegzulocken – zu einem Windsurfkurs, einem Ausflug an den Ostseestrand oder zumindest zu einem kurzen Mittagessen am Hafenimbiss in Maasholm.

Und schon die Wikinger wussten die Lage der Schlei zu schätzen – auch wenn ihre Beweggründe wohl weniger romantischer Natur waren. Ihre Siedlung Haithabu war im 10. Jahrhundert das größte Handelszentrum Nordeuropas und zeugt bis heute von der Bedeutung der Region.

Vor einiger Zeit habe ich die Schlei eine Woche lang zu Fuß und mit dem Rad erkundet und versucht, so viel wie möglich von ihrem besonderen Charakter einzufangen. Hier geht’s zu

 

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