Zuletzt aktualisiert am 22. Juli 2025
Man nehme: Zwei Wochen Zeit, eine selbstgeplante Route, eine Prise Herausforderung, einen spannenden roten Faden – und heraus kommt eine richtig coole kleine Radreise im Süden Deutschlands. Der rote Faden, das war der Plan, die sieben höchsten Gipfel in den verschiedenen Regionen Baden-Württembergs zu erwandern. Und um von Gipfel zu Gipfel zu kommen, habe ich eine Radroute quer durchs Bundesland geplant – Bike & Hike XXL sozusagen.
Vom Odenwald und dem Schwäbisch-Fränkischen Wald im Norden ging es ganz hinunter ins Allgäu, anschließend über den Bodesee in den Hegau, hinauf auf die Schwäbische Alb, weiter in den Schwarzwald und zuletzt an den Kaiserstuhl. Jeder Tag auf dem Rad war anders, jede Wanderung hatte ihren eigenen Charakter.
14 Tage Reisezeit, rund 580 Radkilometer und 90 Wanderkilometer.
In diesem Artikel gebe ich einen Überblick über meine Bikepacking-Reise durch Baden-Württemberg und weiter unten gibt’s alle Infos zum Nachfahren bzw. Nachwandern.


Werbehinweis: Meine Reise durch Baden-Württemberg fand teilweise in Zusammenarbeit mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg statt. Außerdem enthält dieser Artikel Werbung für meinen Kooperationspartner Komoot und Tatonka. Mehr zum Thema Werbung auf diesem Blog kannst du hier nachlesen.
Im Süden ganz oben: Odenwald und Schwäbisch Fränkischer Wald
Ich beginne meine 7-Summits-Tour durch Baden-Württemberg ganz im Norden des Bundeslandes, und zwar mit der Besteigung des Katzenbuckels, dem mit 626 m höchsten Berg des Odenwaldes. Der ist allerdings kein normaler Berg, sondern ein erodierter Schlot eines erloschenen Vulkans! Die Weitblicke vom Gipfelturm und die Waldpfade inmitten von grünem Dickicht und moosüberzogenen Steinen waren wunderschön.



Meine anschließende Radetappe beginne ich am nächsten Tag im kleinen Festspielort Zwingenberg. Der liegt direkt am Neckar und somit auch am Neckartal-Radweg, der dem Fluss auf insgesamt rund 370 Kilometern folgt – von der Quelle am Schwarzwald bis nach Mannheim. Die ersten 50 Kilometer bestehen daher vor allem aus entspanntem Cruisen immer am Fluss entlang. Viel durchs Grüne, immer wieder durch kleine Orte und mit Blick auf die Burgen, die die Hänge am Fluss in regelmäßigen Abständen säumen.



Ein Stück vor Heilbronn nimmt dann die Industrie am Fluss zu. Der Hafen Heilbronn zählt immerhin zu den 20 größten Binnenhäfen in Deutschland und ist der größte Hafen am Neckar. Aktuell wird zwischen Bad Wimpfen und Heilbronn an einem Radschnellweg gebaut, quasi einer Autobahn für Radfahrer (um den Pendlerverkehr zu entlasten). Breite Wege, guter Belag, keine Hindernisse… ein erstes Teilstück wurde erst kürzlich eingeweiht. Bitte noch viel mehr davon, Deutschland!
In Heilbronn heißt es: Abkühlen und Energie tanken, denn es es wird noch ein letztes Mal hügelig auf dieser Reise. Nachdem ich die ersten Höhenmeter aus der Stadt herausgeklettert bin, wird dieser Abschnitt aber dann doch deutlich angenehmer als befürchtet. Bei leichter Brise und schattigen Waldwegen lässt es sich selbst bei 30 Grad ganz gut radeln. Im Örtchen Stocksberg sind dann die letzten nennenswerten Höhenmeter des Tages geschafft. Ich werde jubelnd (naja gut, eher leicht argwöhnisch) von ein paar Eseln empfangen und finde sogar einen Brunnen zum Abkühlen. Nun folgt das gemütliche Ausrollen bis nach Murrhardt im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald.

Hier in der Nähe befindet sich die Hohe Brach (586 m ), der höchsten Berg im Schwäbisch-Fränkischen Wald. Durch diese Region verlief einst der obergermanisch-rätische Limes, ein 550 Kilometer langer Abschnitt der ehemaligen Außengrenze des Römischen Reichs zwischen Rhein und Donau und heute das größte archäologische Denkmal in Europa. Allein rund 900 Wachtürme reihten sich entlang dieser Grenzlinie – einen kann man in rekonstruierter Form auf der Rundwanderung zur Hohen Brach bewundern.


Den Alpen ganz nah: Allgäu / Oberschwaben
Nach Start am schönen alten Marktplatz von Murrhardt dauerte es nicht lange, bis der erste längere Anstieg auf mich wartet. Oben angekommen geht es in einigem Auf und Ab aussichtsreich über die hügeligen Höhen des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald. Teils auf kleinen Nebenstraßen, teils auf geschotterten Waldwegen – eine Mischung, die auch meine restliche Etappe prägen wird. Leider ist diese Etappe auch von ziemlich viel Regen geprägt – so viel, dass ich nach halber Strecke aufgebe und die restlichen 50 Kilometer nach Ulm per Zug überbrücke. Immerhin: Am nächsten Tag scheint Besserung in Sicht. Und genauso soll es auch kommen.


Nach einem (halbwegs) erfolgreichen Versuch, das riesige Ulmer Münster auf ein Foto zu quetschen, treffe ich am nächsten Morgen bald auf einen alten Bekannten: Der Iller-Radweg fürt auf 150 km von der Donaumündung bei Ulm zum Ursprung der Iller bei Oberstdorf. Vor einigen Jahren bin ich den Iller-Radweg komplett gefahren, an meinem dritten Bikepacking-Baden-Württemberg-Tag folge ich ihm immerhin nochmal für etwa die Hälfte. Die Route führt meist auf guten Schotterwegen direkt am Fluss und der Grenze zu Bayern entlang durchs Grüne – und das ist ziemlich genau so schön wie beim letzten Mal.




Ein Stück hinter Memmingen biege ich von der Iller ab und tauche in die für die Region Oberschwaben-Allgäu so typischen Landschaft ein: von tiefgrünen Wiesen überzogene Hügel, hier und da ein bisschen Wald und ein kleiner Ort mit Kirchturm. Und natürlich viele Kühe.



Mein Ziel ist das Städtchen Isny mit seiner historischen Altstadt direkt aus dem Bilderbuch. Hier ganz in der Nähe liegt der voralpine Höhenzug der Adelegg: Das „dunkle Herz des Allgäus“ ist der letzte Ausläufer der Allgäuer Alpen und ein weitläufiges Waldgebiet, welches zahlreiche steile Tobel und einsame Winkel beherbergt. Lange Zeit war diese Gegend vor allem für Glasmacher und Forstleute interessant, heute ist sie ein beliebtes Wanderziel. Nicht zuletzt dank des Turms, der auf dem höchsten Punkt der Adelegg thront und von dem aus man eine grandiose Rundum-Sicht hat. Der Schwarze Grat ist der mit 1.118 m zweithöchste Gipfel meiner 7-Summits-Tour!



Im Land der Vulkane: Hegau
Vom Allgäu geht es weiter in Richtung Bodensee. Und spätestens, als irgendwann die ersten Hopfenfelder und Obst-Plantagen auftauchen, weiß ich, dass der drittgrößte Binnensee Mitteleuropas nicht mehr weit weg sein kann. Am Ufer angekommen folge ich – vorbei an zahlreichen Weingütern und durch ein paar wunderschöne Orte – für rund 70 km dem Bodensee-Radweg. Wegen Pfingsten geht es hier ganz besonders trubelig zu, aber für einen halben Tag geht das schon mal klar.



Am westlichen Bodensee wartet mit dem Hegau dann eine mir noch völlig unbekannte Region: Vor etwa 14 Mio. Jahren waren die hiesigen Kegelberge noch aktive Vulkane, bevor sie in der Eiszeit durch Gletscher abgeschliffen wurden und ihre markante heutige Form erhielten. Mit Höhen zwischen 643 und 867 Metern ragen sie heute weithin sichtbar aus der Landschaft heraus – und das sieht schon ziemlich cool aus.
Ein schöner Aussichtspunkt ist der Hegaublick bei Stetten – und genau dort beginnt am nächsten Tag auch meine Wanderung auf den höchsten Kegel namens Neuhewen. Der Gipfel ist komplett bewaldet, auf dem höchsten Punkt befindet sich eine Burgruine. Sie ist eine von vielen in der Region – der Hegau gehört nämlich auch zu den Regionen mit den meisten Burgen und Schlössern in ganz Deutschland.
Von dort aus wandere ich in einem großen Bogen über Feld- und Wiesenwege rund um die Ortschaft Stetten. Gräser und Ähren wehen leicht im Wind, ein einzelner Traktor zieht seine Bahnen, zwei Rotmilane immer hinter ihm her. Und dazu stets der weite Blick über Landschaft, die in Kombination mit der rauchigen Luft (kanadische Waldbrände lassen grüßen) fast schon ein bisschen was von Fantasy-Kulisse hat.





Wilde Wiesen und weiter Blick: Schwäbische Alb
Eine Sehenswürdigkeit, an der es gar nichts zu sehen gibt?? Auf meiner 7-Summits-Radetappe vom Hegau zur Schwäbischen Alb bin ich an genau so einer vorbeigekommen. Dort, wo man das Bett der Donau bis zu ca. 200 Tage im Jahr trockenen Fußes (und trockenen Reifens) durchqueren kann. An der Donauversickerung verschwindet die hier noch junge Donau im Sommer vollständig in den kalkigen Gesteinsschichten. „Wie Sie sehen, sehen Sei nix“ – zumindest keinen Fluss.
Das versickerte Wasser landet übrigens über Umwege im Bodensee, dann im Rhein und letztendlich in der Nordsee. Der eigentliche Lauf der Donau mündet aber bekanntermaßen im Schwarzen Meer – was sie zum weltweit einzigen Fluss macht, der in zwei Meere fließt! Mit diesem Wissen ist es dann also irgendwie doch ganz spannend, dem trockenen Flussbett einen Besuch abzustatten.


Ein Stück folge ich von dort der jungen Donau, die etwas dahinter durch andere Zuflüsse schon wieder Wasser führt. Und nach einer Mittagspause in Tuttlingen geht es dann rauf auf die Schwäbische Alb! Oben auf den Hochflächen fahre ich auf kleinen Straßen durch wunderbar weite Landschaft. Wilde, weite Wiesen haben es mir einfach besonders angetan. Und dann entdecke ich sogar noch eine Schafsherde in der Ferne… Das Alb-Glück ist quasi perfekt.



Mein Ziel ist ein Ort am Fuße des Lembergs – mit 1.010 m Höhe einer von zehn Tausendern, die hier an der westlichen Spitze der Alb zu finden sind. Und immerhin drei davon besteige ich auf meiner Wanderung am nächsten Tag. Nur den luftigen Aussichtsturm auf dem Gipfel des Lembergs, den besteige ich aufgrund latenter Turm-Phobie gepaart mit latenter Höhenangst an diesem Tag lieber nicht. Aussichtsreich ist die Tour zum Glück auch ohne. Und schön allemal.

Der Höchste: Schwarzwald
Feldberg calling! Dafür muss ich aber erstmal wieder runter von der Schwäbischen Alb. Bis nach Donaueschingen führt die Route über einen Mix an Wegen durch die Felder und ein paar Ortschaften. Im schönen Donaueschingen gibt‘s eine ausgiebige Kaffeepause im Schatten und natürlich einen Besuch an der Donauquelle (wobei es „die eine“ eigentlich gar nicht gibt): In dem prunkvoll eingefasste Quellbecken sprudelt Schwarzwald-Wasser aus dem Karstgestein empor, nimmt dann als Donaubach unterirdisch seinen Lauf durch den Schlosspark und fließt etwa 100 m später in die Brigach. Die wiederum bildet gemeinsam mit der Breg wenig später die Donau.
Den Zusammenfluss kann man am Rand von Donaueschingen ebenfalls sehen. Donau – 2779 – 898 steht dort auf einer steinernen Markierung geschrieben. Soviele Kilometer und Meter legt die Donau von hier bis zur Mündung ans Schwarze Meer zurück. Schon eine verrückte Vorstellung irgendwie. Vielleicht muss ich ja doch irgendwann mal den kompletten Donau-Radweg radeln!



Von Donaueschingen geht es über einen kleinen Hügel in den Ort Bräunlingen mit historischem Stadttor und allgemein schicker Altstadt. Dann beginnt der lange Anstieg auf die Höhenzüge des Schwarzwalds. Auf einer Straße tauche ich bald in den typischen Nadelwald ein, dann tut sich ein toller weiter Blick über den Kirnbergsee und den Schwarzwald auf. Anschließend folge ich ca. 8 km der „langen Allee“, einer meist schnurgraden und stetig ansteigenden Schotterstraße im Wald – nur noch Vogelgesang, ein paar wenige andere Radfahrer, blühende Lupinen und ich. Und natürlich die Bäume. Großartig!


Am Ende der Langen Allee ist der Großteil der Höhenmeter geschafft. Jetzt heißt es Weitblicke und die Abfahrt in Richtung Neustadt genießen. Von dort geht es weitestgehend eben ins benachbarte Titisee (am gleichnamigen See). Und ich sag mal so: Wer Kuckucksuhren, Schinken oder Schwarzwälder Kirschtorte sucht, wird dort fündig.
Am nächsten Tag heißt es dann: Ganz oben angekommen! Auf dem Feldberg. Höchster Gipfel im Schwarzwald. Und somit auch höchster Gipfel in Baden-Württemberg. Auf dem zweithöchsten war ich schon mal, damals während meiner Wanderung auf dem Schwarzwälder Albsteig, der unter anderem übers Herzogenhorn führt. Mit 1.493 m ist der benachbarte Feldberg aber nochmal 78 Meter höher. Und auch die Aussicht ist dieses Mal deutlich besser als damals im dichten Nebel.
Ich habe mir für diesen Tag den Feldbergsteig vorgenommen, auf dem sich neben den mit Skihängen und breiten Wegen überzogenen Hängen des Feldbergs auch seine wildere Seite erkunden lässt. Und im Sommer erblüht die ganz besonders farbenprächtig.





Zwischen Bienen und Bienenfressern: Kaiserstuhl
Zum Schluss eine kleine Etappe zum Ausrollen: Auf der ersten Hälfte geht es nochmal hügelig zu – über kleine Straßen fahre ich ab Titisee durch typische Schwarzwaldlandschaft mit dichten Wäldern, grünen Wiesen und alten Höfen. Dann folgt die laaaange Abfahrt in Richtung Freiburg. Erst noch auf einer relativ holprigen Waldstraßen, später dann auf Radwegen und zuletzt immer entlang des Flusses Dreisam bis ins Stadtzentrum. Ich war noch nie in Freiburg und finde die Stadt von Anfang an ziemlich sympathisch.





Der letzte meiner sieben Gipfel befindet sich auf dem Kaiserstuhl – einem kleinen Gebirgszug vulkanischen Ursprungs zwischen Freiburg und Frankreich, welcher schon seit über 6.000 Jahren dauerhaft von Menschen besiedelt wird. Und bis heute ist die Natur auf dem Kaiserstuhl stark von Kulturlandschaft geprägt. Wein- und Obst-Terrassen treffen auf wilde Wiesen und Laubwälder. All das zusammen ergibt nicht nur ein wunderschönes Bild, sondern auch einen extrem artenreichen Lebensraum.
Der Kaiserstuhlpfad überquert das kleine Mittelgebirge komplett von Nord nach Süd, lässt sich gut an einem Tag wandern und ist ab Freiburg gut und schnell per Zug erreichbar. Er führt auch über den Totenkopf, die mit 556 m höchste Erhebung. Direkt auf dem Gipfel steht der steinerne Neunlindenturm.



Misson „7 Summits of Baden-Württemberg: Erfüllt.
Fazit und Tipps zum Nachfahren
Meine Route folgt zum allergrößten Teil ausgewiesenen Radrouten, immer wieder auch Fernradwegen wie dem Neckartal-Radweg, Iller-Radweg oder Bodensee-Radweg. Bei der Planung habe ich versucht, es möglichst immer an einem Tag von einem Gipfel zum nächsten zu schaffen, was bis auf eine Ausnahme – die lange Strecke zwischen Schwäbisch-Fränkischem Wald und Allgäu – auch gelungen ist.
Trotz der Einschränkung bei der Planung ist aus meiner Idee eine ziemlich ansprechende und wunderbar abwechslungsreiche Radroute geworden, die viel von dem zeigt, was die landschaftliche Vielfalt Baden-Württembergs ausmacht (und das ist doch durchaus einiges). Die Route ist relativ asphaltlastig, es gibt aber immer wieder auch längere, naturnahe Schotter-Abschnitte. Für Trekking- und Gravelräder ist sie gleichermaßen geeignet.
Meine Etappen in der Übersicht:
Anreise: Für die Anreise mit dem Zug bietet sich am besten Eberbach als erster Ausgangspunkt an (Strümpfelbrunn ist ab hier per Bus erreichbar und der Ort liegt ebenfalls am Neckertal-Radweg – plus 10 km auf der ersten Radetappe, da ich erst in Zwingenberg gestartet bin). Alternativ kann man hier auch auch das Auto stehen lassen.
- Tag 1: Wandern (Katzenbuckel ab Strümpfelbrunn) – 11,5 km, 320 hm
- Tag 2: Rad (Odenwald / Zwingenberg am Neckar – Schwäb.-Fränk. Wald / Murrhardt) – 88 km, 670 hm
- Tag 3: Wandern (Hohe Brach ab Grab) – 9,4 km, 210 hm
- Tag 4: Rad (Schwäb.-Fränk. Wald / Murrhardt – Schwaben / Ulm) – 100 km, 1.160 hm
- Tag 5: Rad (Schwaben / Ulm – Allgäu / Isny): 98 km, 580 hm
- Tag 6: Wandern (Schwarzer Grat ab Großholzleute): 10,1 km, 420 hm
- Tag 7: Rad (Allgäu / Isny – Hegau / Engen): 130 km, 950 hm
- Tag 8: Wandern (Neuhewen ab Stetten): 8,5 km, 250 hm
- Tag 9: Rad (Hegau / Engen – Schwäb. Alb / Wehingen): 46 km, 800 hm
- Tag 10: Wandern (Lemberg ab Wehingen): 13,4 km, 480 hm
- Tag 11: Rad (Schwäb. Alb / Wehingen – Schwarzwald / Titisee): 78 km, 980 hm
- Tag 12: Wandern (Feldberg ab Feldberg-Ort): 14 km, 550 hm
- Tag 13: Rad (Schwarzwald / Titisee – Schwarzwald / Freiburg): 36 km, 340 hm
- Tag 14: Wandern (Totenkopf mit Kaiserstuhlpfad von Endingen nach Ihringen)
Abreise: per Zug ab Freiburg Hbf; ab hier auch Zugverbindung über Karlsruhe / Mannheim zurück zum Startpunkt (Wer die Runde per Rad voll machen will, kann z.B: dem Rheinradweg gen Norden folgen und südlich von Mannheim zum Neckartal-Radweg aufschließen.)
Die GPX-Tracks und detailliertere Etappenbeschreibungen meiner Bikepacking-Tour gibt es in dieser Collection auf meinem Komoot-Profil:

Fürs Wandern habe ich jeweils einen kompletten Tag eingeplant und somit an jedem Etappenziel für zwei Nächte eine Unterkunft gebucht. Einige Male konnte ich direkt von meiner Unterkunft aus loswandern, ansonsten waren die Wanderungen stets über eine kurze Bus- oder Bahnfahrt erreichbar.
Alle Infos und GPX-Tracks zu meinen Wanderungen gibt’s ebenfalls auf Komoot:

Wenn man den „Hike“-Teil weglassen möchte, könnte man die Bikepacking-Tour hier und da ein bisschen anders planen, was z.B. die Übernachtungen angeht. Ansonsten würde ich die Route tatsächlich ziemlich uneingeschränkt so für alle weiterempfehlen, die eine entspannte Radtour machen und dabei in Sachen Route etwas individueller unterwegs sein wollen. Und ansonsten seht meine Tour vielleicht einfach als Inspiration für eure eigene individuelle Tourenplanung. Die Möglichkeiten fürs Bikepacking in Baden-Württemberg sind schier endlos.

Falls du noch Fragen zu meiner Tour hast, hinterlass gern einen Kommentar!