Noah ist kaum zu halten, als er endlich aus dem Kofferraum in den Neuschnee springen darf. Es ist der erste Tag des neuen Jahres, noch dazu sieben Uhr morgens, und der Großteil der Bevölkerung dürfte noch damit beschäftigt sein, den Rausch ausschlafen. Ansonsten ist der Parkplatz unterhalb des Fockensteins, einem beliebten Ausflugsgipfel in den bayerischen Voralpen, nämlich eher selten so leer.

Ich wollte das Jahr anders als sonst starten, bin noch vor Mitternacht ins Bett gegangen, um am nächsten Tag früh aufzustehen und mich zu dieser Wanderung aufzumachen. Nicht irgendeine Bergwanderung, sondern ziemlich sicher die letzte, die ich gemeinsam mit Noah unternehmen werde. Mit seinen elf Jahren ist er nämlich mittlerweile doch schon ein recht betagter Labrador. Noch dazu einer mit beginnenden Gelenkproblemen, die durch stundenlange Touren mit vielen Höhenmetern nicht unbedingt besser werden.

Diese letzte Wanderung lassen wir uns aber nicht nehmen, und als ich ihn beobachte, wie er durch den Schnee tobt, den Bergwanderweg auf- und abrennt und am Ende des Tages so vermutlich mindestens doppelt so viele Kilometer zurückgelegt haben wird wie ich, ist ihm sein Alter sowieso nicht anzumerken. Seine Euphorie ist ansteckend, seine emsige Nase steckt ständig im Schnee, zeigt mir Dinge, die ich ohne ihn nie bemerkt hätte. Gerade noch kann ich ihn davon abhalten, sich in den Überresten eines toten Vogels zu wälzen – eine der Schattenseiten des Hundehalterinnendaseins, auch wenn Noah eigentlich gar nicht mein Hund ist, sondern der von meinen Eltern. Und doch hat er mich im Laufe seines Lebens immer wieder auf kleinen und auch etwas größeren Touren begleitet. Nun ist unsere letzte gekommen, und als wir gute zwei Stunden später gemeinsam auf dem vereisten Gipfel des Fockensteins sitzen und unser zweites Frühstück vertilgen, macht sich zumindest bei mir große Wehmut breit.

Ich denke zurück an all unsere gemeinsamen Touren, die ohne Noah ziemlich sicher viel weniger schön gewesen wären. Frage mich, wie lange es wohl dauern wird, bis ich wieder mit Hund auf einem Berggipfel stehen kann… Wenn es nach meiner ausgeprägten Hundeliebe ginge, maximal 24 Stunden. Aber dann ist da ja noch diese verdammte Vernunft und das Wissen, dass das Leben und insbesondere das Reiseleben mit Hund eben nicht nur schöner, sondern auch komplizierter ist. Viele der Touren, die ich unternehme und noch unternehmen will, wären mit Hund gar nicht oder nur eingeschränkt möglich. Und dann kann ein Hund ja theoretisch auch krank werden oder sich verletzen und somit vielleicht gar nicht mehr groß tourentauglich sein. Irgendwann werde ich “trotzdem” einen Hund adoptieren, das weiß ich ganz sicher. Aber wann?!

Immer, wenn ich die Touren von Romy und Wanderhündin Lotte auf ihrem Blog und Instagram verfolge, denke ich, dass es eher früher als später sein wird. Sein muss! Denn die beiden zeigen nicht nur, was für ein tolles (Wander-)Team Mensch und Hund sein können, sondern auch, dass mit Hund viele Touren möglich sind, von denen man es vielleicht gar nicht erwarten würde. Da wird Lotte dann auch schon mal abgeseilt oder am Klettersteig getragen. Sie ist ein Berghund, wie er im Buche steht. Und genau so ein Buch hat Romy nun geschrieben…

Buchtipp: Hüttentouren mit Hund in den Alpen

Romy ist eine der Outdoor-Bloggerinnen, denen ich als Leserin quasi blind vertrauen würde. Sie berichtet auf ihrem Blog etappen-wandern.de ehrlich von ihren Erfahrungen und – noch viel wichtiger – gibt nur Tipps, wenn sie auch wirklich weiß, wovon sie spricht. In Sachen Bergwandern mit Hund weiß sie das ganz bestimmt, denn sie ist nun seit über zehn Jahren mit Hündin Lotte an ihrer Seite wandernd unterwegs. Vorzugsweise in den Alpen, auf mehrtägigen oder gar mehrwöchigen und mitunter auch sehr anspruchsvollen Touren. Ihr geballtes Wissen rund um das Thema gepaart mit vielen Tourentipps ist nun als Buch im Rother Bergverlag erschienen:Zu Beginn des Outdoorführers gibt es einen ausführlichen Ratgeberteil, in dem man selbst die Antworten auf jene Fragen findet, auf die man von alleine vielleicht gar nicht gekommen wäre. Und das macht einen guten Ratgeber doch eigentlich aus.

  • Wie geht man beim Wandern mit Hund mit alpinen Herausforderungen und Gefahren um?
  • Welche Ausrüstung darf nicht fehlen und worauf muss man bei Kauf und Nutzung achten?
  • Wie kann man den Hund bzw. die Mensch-Hund-Beziehung gezielt auf Bergtouren vorbereiten?
  • Was ist bei den Hüttenübernachtungen zu beachten?
  • Wie geht man vor, wenn der Hund sich verletzt hat?
  • Wie kann man sich mit Hund möglichst naturfreundlich in den Bergen verhalten?

Diese und viele weitere Fragen werden auf rund 90 Seiten mit Text und vielen Bildern beantwortet, bevor es ans eigentliche Herzstück des Buches geht:

Vom Wochenendtrip bis zur zehntägigen Weitwanderung hat Romy 28 Touren zusammengestellt, die sich fürs Wandern mit Hund besonders eignen. Darunter einige, die für zwei- und vierbeinige Einsteiger geeignet sind, aber auch solche der anspruchsvolleren Sorte. In Bayern, Italien, Österreich, Schweiz und Slowenien waren Lotte und Romy über viele Sommer hinweg unterwegs. Haben alle empfohlenen Touren selbst erwandert, und deswegen stecken die Tourenbeschreibungen auch voller Tipps, die sich speziell um die besonderen Anforderungen fürs Wanden mit Hund drehen: Auf welchen Hütten dürfen Hunde übernachten? Gibt es besondere Hindernisse wie Kletterstellen, Kuhgitter oder Leitern? Werden Weidegebiete durchquert? Sind die Touren auch mit großen, schweren Hunden machbar? u.v.m.

Selbst ich als Noch-Nicht-Hundebesitzerin habe in dem Buch ziemlich viel Wander-Inspiration für Touren abseits der bekannten Strecken gefunden. Und sobald ich dann irgendwann mal meinen Wanderhund habe – so irgendwann innerhalb der nächsten 24 Stunden bis 24 Jahre also – ist Romys Buch ganz sicher das erste, das ich zur Hand nehmen werde, wenn es in Richtung Alpen geht.

Infos zum Buch

Romy Robst: Hüttentouren mit Hund – Alpen
28 Mehrtagestouren mit GPS-Tracks und großem Ratgeberteil
1. Auflage 2023
328 Seiten mit ca. 210 Fotos, 36 Höhenprofilen, 50 Tourenkarten
Format 16,3 x 23 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-7633-3315-8
Preis € 26,90 (D) € 27,40 (A) SFr 37,90 (CH)
Buch bei Amazon kaufen (Werbelink)

Blick hinter die Hundewanderkulissen: Interview mit Romy Robst

Du bist seit über zehn Jahren primär mit Hund an deiner Seite auf den Wanderwegen dieser Welt unterwegs: Kannst du dir Wanderungen ohne Hund überhaupt noch vorstellen?

Vor einiger Zeit hätte ich gesagt, na klar, Wandern ist per se eine Bereicherung. Das ist natürlich auch so. Nun aber habe einen sehr alten Hund an meiner Seite, der nicht mehr auf Wanderschaft mitgehen kann und eine andere Erfahrung gemacht: Nach so vielen Jahren mit Hund ist es tatsächlich nicht mehr vorstellbar, ohne fellige Begleitung auf längere Touren zu gehen. Es fehlt einfach etwas. Das ist wie eine Zelt-Tour ohne Isomatte. Es geht, aber schön ist es nicht.

Wenn du dich für jeweils eine Sache entscheiden müsstest: Was ist für dich persönlich der größte Vor- und Nachteil beim Wandern mit Hund?

Sich auf nur einen Vorteil zu beschränken, ist tatsächlich nicht so leicht. Ein Hund ist grundsätzlich eine absolute Bereicherung, wenn er denn gut erzogen und erfahren ist: Durch ihn entdeckst du einfach mehr, weil er mehr riecht, mehr hört und oftmals andere Dinge bemerkt als du selbst. Aber auch für die Seele ist ein Hund eine Bereicherung. In einer kalten Zeltnacht wärmt er dich, passt auf dich auf und hat ja auch irgendwie immer ein offenes Ohr – ganz ohne Widerworte. Für mich persönlich ist der größte Nachteil, dass man mehr Gepäck dabeihat. Neben etwas Ausrüstung ist es vor allem das Hundefutter, das man ja in abgelegenen Gegenden nicht einfach nachkaufen kann. Da braucht es einiges an Optimierung und Organisation, wenn man mehrere Wochen unterwegs sein will.

Du hast mit Lotte ja nicht nur “längere Spaziergänge”, sondern vor allem auch zahlreiche mitunter anspruchsvolle Bergtouren unternommen, die sich viele andere (inklusive mir ;-) ) selbst ohne Hund vielleicht nicht zutrauen würden. Seid ihr dabei schon mal in eine wirklich brenzlige Situation gekommen?

Na klar, das bleibt ja nicht aus, wenn man wie wir mehr als 1.500 Kilometer im Jahr durch die abgelegenen Gebiete der Alpen streift. Wir sind tatsächlich schon auf Bären getroffen und haben auch schon mal in einer Felsrinne festgehangen. Hochalpine Unternehmung mit Klettersteigen und auf Gletschern sind mit Hund oftmals brenzlig, weil du ihn im Zweifel an gefährlichen Stellen, die er nicht allein meistern kann, ja noch zusätzlich auf dem Rucksack transportierst. Eine falsche Bewegung vom Hund oder mir kann da böse enden.

Selbst ohne Hund eine Herausforderung: Klettersteigstelle auf der Überquerung der Sellagruppe

Aus welchen Fehlern der Vergangenheit hast du in Sachen Wandern mit Hund besonders gelernt? 

Ehrlicherweise wird man mit jeder Tour ein bisschen schlauer und dieser Prozess endet auch nie. Das meiste habe ich in den letzten ein, zwei Jahren gelernt, als Lotte nicht mehr so fit war und viel Hilfe brauchte. Da lernt man schnell, nicht zu viel zu wollen. Aber auch wie unfassbar wichtig ein gutes Vertrauen zwischen Mensch und Hund ist. Rein von der Beweglichkeit hätte Lotte viele Touren vielleicht nicht mehr machen können, aber sie hat immer deutlich gemacht, wo sie Hilfe brauchte und mir das Vertrauen geschenkt, dass ich sie durch die schwierigen Stellen bringe.

Was machen deiner Meinung nach besonders viele Hundewanderer falsch (von den offensichtlicheren Dingen vielleicht mal abgesehen)?

Ich denke das Hauptproblem liegt – wie übrigens bei den meisten alpinen Unfällen – in einer mangelnden Vorbereitung. Mit Hund unterwegs zu sein, heißt, einmal die Wanderung für sich selbst gut vorzubereiten und dann das Ganze noch mal mit Hundeaugen zu betrachten. Habe ich das richtige Hundegeschirr für eine Passage, wo ich den Hund sichern muss? Gibt es Schlüsselstellen, die der Hund vielleicht nicht schafft? Habe ich zu Hause geübt, den Hund beispielsweise. auf dem Rucksack zu tragen, wenn ich schwere Touren mache? Das alles gehört dazu, wenn man eine schöne Tour haben will, die auch den Hund nicht überfordert.

Welche Route würdest du persönlich für die erste Bergtour mit Hund besonders empfehlen, und welche für alle, die sich und ihren Vierbeiner richtig herausfordern wollen?

Eine der schönsten Touren, die ich im letzten Jahr gemacht habe, war der Prättigauer Höhenweg, der sich auch hervorragend als Einstiegstour eignet. Hier findet man eigentlich alles, was man sich so wünscht: spektakuläre Landschaften, kleine Steige und urige Hütten. Für die, die es richtig wissen wollen, sind beispielsweise der Ötztal Trek oder auch die im Buch beschriebene Tauernüberschreitung herausfordernde Touren mit Hund. Hier braucht es sehr viel Erfahrung, auch im Gehen von schweren versicherten Passagen. Wer das allerdings mitbringt, wird seine wahre Freude an den Touren haben.

Lotte und Romy auf dem Prättigäuer Höhenweg

Gibt es eine Tour, von der du schon lange träumst, sie bisher aber noch nicht umgesetzt hast, weil sie mit Hund nicht machbar ist?

Klar stoße ich immer mal wieder auf Touren, die mit Hund nicht möglich sind. Da ich mir aber oft selbst Routen plane, finde ich auch meistens nicht weniger attraktive Alternativen. Neben den alpinen Hüttentouren reizen mich aber auch die hohen Berge jenseits der 3000 Meter. Da gibt es einige, die mit Hund rein technisch nicht möglich sind. Aber die sind nur aufgeschoben, denn für einige Berge würde ich auch mal ohne Hund losziehen.

Und zum Abschluss eine Frage, die mich persönlich als (noch) hundelose Solo-Wanderin besonders interessiert: Kommt mit Hund überhaupt so ein richtiges Gefühl des Alleinseins auf, oder ist das doch eher ein bisschen so wie Wandern mit einem / einer guten Freund/in?

Natürlich ist man mit dem Hund an seiner Seite nie so richtig allein. Wenn ich mit Lotte lange Touren gemacht habe, habe ich allerdings oft den ganzen Tag nicht ein einziges Kommando geben müssen, weil wir einfach so gut miteinander harmoniert haben. Das kommt dem Alleine-wandern schon sehr nah. Zumal man ja genauso kompromisslos sich seine Pausen aussuchen kann wie allein, keiner durch Gespräche den eigenen Gedankenfluss behindert und man die ganze Verantwortung ja dennoch alleine trägt.

Achso, und: Wer ist eigentlich die bessere Bergwanderin – Lotte oder du? :) 

Das bin ich und das ist auch gut so, denn so bleibe ich auch die Chefin im Rudel. Außerdem hat ein Hund – bei aller Wendigkeit und Kletteraffinität – einfach Grenzen. Er kann sich ja schließlich nicht selbst an einem Drahtseil sichern und auch nicht einschätzen, ob eine Schneebrücke über einem Felsloch halten wird. Aber ich bin eine große Freundin davon, seiner Fellnase auch zuzutrauen, eigene Entscheidungen zu treffen. In einem Punkt allerdings hat mich Lotte selbst noch mit über 13 Jahren immer in die Tasche gesteckt: In Sachen Kondition war sie immer fitter als ich und stets die Erste am Gipfelkreuz.

Ein Anblick, von dem nicht nur Zweibeiner träumen: die Drei Zinnen in Südtirol

Bist du auch gern mit Vierbeiner in den Bergen unterwegs und hast noch weitere Tipps? Ich freu mich auf deinen Kommentar!

3 Comments

  1. Hi Kathrin (und auch Romy)..
    eure beiden Tipps und Blogs mag ich sehr. Da auch wir seit fast 10 Jahren zu den “mit Hund” reisenden und wandernden gehören möchte ich noch einen Gedanken hier in die Waagschale werfen. Hunde brauchen viel, viel, viel mehr Schlaf und Ruhe, als wir Menschen. Junge Hunde können und sollen gut und gerne 20h am Tag schlafen/ruhen, Erwachsene Hunde mindestens 16h. Das lässt sich auf Touren natürlich nicht immer bewerkstelligen und als “mal ne Woche durchpowern” mag das für viele Hunde auch leistbar sein, wenn danach wieder genug Tiefenentspannung und Erhohlungsphasen zum (v.a. mentalen) Regenerieren folgen. Ich sehe so viele Hunde, die permanent gestresst sind und dadurch “überdreht” oder “gar nicht müde zu bekommen” sind.. und meist wird mit diesen Hunden dann NOCH MEHR gemacht, statt sie runterzufahren, den Neuronalen Hormonhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen und ihnen Ruhe zu gönnen, damit sie alles erlebte sortieren können. Dazu kenne ich noch eine riesige Zahl an Hunden, die niemals- egal wie erfahren oder trainiert sie wären- wirklich für solche Touren geeignet wären. Da spielt auch die Rasse weniger eine Rolle, als das Inidividuum. Und ob der Hund z.B. zu “Aggressivität” und “Pöbelichkeit”, sobald sein Kopf überfüllt ist und keine ausreichende Ruhephasen mehr erfolgen, weiß man immer erst, wenn man diesen Hund dann hat. Und man hat ihn ja dann hoffentlich wirklich lange und schiebt ihn dann nicht ab, nur weil er ungeeignet für das eigene Lebenskonzept geworden ist. Hunde riechen IMMER, können das nicht abstellen und für gerade Jagdhunderassen ist allein die Millionenfache Exposition mit Wildspuren aller Art auf einer Wanderung mental der absolute Burnout. Für Hütehunde sind es oft die sich bewegenden Dinge.. Fahrräder, Rehe, Kinder, Autos..irgendwann schnallt der Hund ab. In der Funktion, für die diese Hunde alle gezüchtet wurden arbeiten sie auf Höchstleistung.. wenige Stunden in der Woche und den Rest ruhen sie und langweilen sich gesund. Mehrtagestouren mit immer wieder neuem sind also wirklich bei weitem nicht für jeden Hund “schön” oder überhaupt aushaltbar. Wir richten unsere Touren immer sehr nach unserem Hund, haben das Glück, dass er bei einer Einkehr oder Pause tatsächlich oft ausruhen kann (für viele Hunde ist aber auch in der Wirtschaft unterm Tisch liegen höchster Stress und richtig Arbeit!) und sich bei uns wirklich sicher und geborgen fühlt (was die meisten Hunde eben nicht tun, da sie oft immernoch nach althergebrachtem Dominanzgedöns, Geschimpfe und Kommunikationsunterbinden “erzogen” werden). Würden wir wieder einen Hund zu uns nehmen? Ganz sicher. Aber daziwschen würden wir gerne ein paar richtig lange Touren machen, bei denen wir wissen, dass sie unser Hund niemals genießen können würde. Ich hoffe wir haben mit unserem 9 Jährigen noch viele schöne Touren- und wenn er älter wird hat er zum Glück die Größe, die gut im Fahrradkorboder Rucksack spazieren fahren kann :)

    • Fräulein Draußen Reply

      Liebe Franzi,

      vielen Dank für deine Ergänzungen! Zuerst einmal: Das hier soll ja gar keine Waagschale sein, sondern einfach nur ein kurzer Anriss zu Romys Buch. :) In dem sie – wie ich finde – sehr gut und deutlich zum Ausdruck bringt, dass Hunde individuelle Wesen mit ganz eigenen Bedürfnissen sind, dass man nicht einfach so drauf los wandern sollte, dass gegenseitiges Vertrauen und viel Verständnis für den Hund die Basis einer gelungenen gemeinsamen Bergtour sind usw. Dennoch kann man derlei Dinge natürlich gar nicht oft genug betonen.

      Die Tatsache, dass meine Tagesstrecken aktuell oft länger sind, als es für einen Hund auf Dauer machbar / gesund / angenehm wäre, ist für mich auf jeden Fall auch einer der (vielen) Gründe, warum ich (noch) keinen habe. Ich genieße es gerade noch zu sehr, von morgens bis abends auf den Beinen zu sein, quasi ohne größere Pausen, und das mehrere (oder viele) Tage am Stück. Nicht auf jeder Tour natürlich, aber doch regelmäßig. … dafür werd ich es dann bestimmt irgendwann auch umso mehr genießen, mit Hund alle zwei Stunden irgendwo in der Sonne im Gras rumzuliegen und ein ausführliches Nickerchen zu machen! ;-)

      Liebe Grüße und noch viele schöne Touren in vierbeiniger Begleitung euch!

  2. Das Buch ist ganz, ganz toll, ich hatte es mir vorbestellt und es hat meine Erwartungen übertroffen. Dieses Buch hätte ich gerne schon letztes Jahr gehabt, da ich mich als Einsteigerin nicht getraut habe loszuziehen. Mir haben da einfach Infos gefehlt, die im Buch sehr konkret angesprochen werden und spürbar aus eigener Erfahrung sind. Die Vorschreiberin hat natürlich Recht, man muss seinen Hund gut kennen um abzuschätzen was er gut und entspannt schaffen kann. Ich wähle zum Beispiel die Etappen recht kurz, da meine Hündin zwar körperlich total fit ist, aber Neues sehr aufregend findet. Man muss sich rantasten, so wie man für sich selber ja auch erst mal ausprobieren muss. Genau solche Punkte werden im Buch aber auch erwähnt, weshalb ich es so wertvoll finde.

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