Zuletzt aktualisiert am 17. Oktober 2025

Wo bis 1959 die dänische Grenzgendarmen patrouillierten und angestrengt nach Schmugglern Ausschau hielten, können Wanderer heute entspannt eine wasserreiche Wanderroute genießen: Viele Pfade sind noch die gleichen wie damals, und so versteht es sich von selbst, dass der rund 85 Kilometer lange Gendarmstien immer möglichst nah an der Flensburger Förde entlangführt.

Über holprige Strände und fast schon erstaunlich hohe Klippen, durch schilfbewachsene Uferbereiche, alte Wälder und über grüne Wiesen und Weiden. Selbst in urbaneren Gegenden fühlte sich das Wandern auf dem Gendarmstien (zu Deutsch: Gendarmenpfad) oft erstaunlich abgelegen an. Garniert wird das Wandervergnügen mit kulturgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten, gemütlichen Küstenorten und einem Besuch in der größten Stadt Süddänemarks.

In diesem Artikel findet du meinen persönlichen Wanderbericht zum ersten Teil meiner Wanderung an der Flensburger Förde – dem Gendarmstien – mit vielen Tipps zum Nachwandern.

Ich habe ich diesen Mehrtageswanderweg in Dänemark übrigens durch weitere fünf Wandertage auf dem Fördesteig ergänzt, denn beide Wege gehen ab der deutsch-dänischen Grenze nahtlos ineinander über und lassen sich zu einer kompletten Umrundung der Flensburger Förder verbinden.

Gendarmstien in vier Etappen – Wanderbericht

Ich war im Winter auf dem Gendarmstien unterwegs und bin die komplette Strecke in vier Etappen gewandert. Der Weg lässt sich aber auch gut (und dann etwas entspannter) auf fünf Tage aufteilen.

Eine Besonderheit des Gendarmstien sind übrigens die zahlreichen Trekkingplätze und Shelter entlang des Weges (mehr dazu weiter unten). Aufgrund der Jahreszeit habe ich aber das Übernachten in Unterkünften vorgezogen.

Etappe 1: Skovby – Sønderborg

Distanz / Höhenmeter: 21,1 km / 290 hm
Unterkunft: Hotel Sønderborg Garni (schönes, älteres Hotel mit sehr netter Betreiberin)
Verpflegung: Supermarkt am Startpunkt; Supermarkt und Gastronomie auf etwa halber Strecke in Høruphav und viel Auswahl in Sønderborg
GPX: zur ersten Etappe auf Komoot


Im Dorf Skovby im südöstlichen Winkel der Insel Alsen führt mein Weg natürlich erstmal zum örtlichen Supermarkt nahe der Bushaltestelle. Viel mehr als das Porviant aufzufüllen gibt es in Skovby dann aber auch nicht zu tun. An der Hauptstraße weist ein Schild nach rechts zum Beginn des Gendarmstien und kurz darauf stoße ich auf die erste Wegmarkierung samt Infotafel. Bereits hier zeigt sich, dass der Gendarmstien es Wandernden einfach machen will: Ortszentrum, Supermarkt, Parkplatz, Bushaltestellte – alles ist auf dem Holzpfahl mit Richtungspfeilen und Entfernungsangaben versehen.

Über Felder und Wiesen erreiche ich bald das Ufer und folge ihm auf kleinen, naturnahen Pfaden. Kurz vor einem Rastplatz am Strand mit Picknickbänken und Feuerstelle hat man die Möglichkeit, rechts abzubiegen und mit einem kleinen Umweg Vibæk Mølle einen Besuch abzustatten. Sie ist die letzte von einst zehn Wassermühlen und immer noch zum Großteil in jenem Zustand, in dem der letzte Müller sie 1938 hinterließ. (Eine kostenlose Besichtigung ist in den Sommermonaten möglich.)

Nach einer Pause am Vibæk Strand steige ich über Holztreppen hinauf und wandere etwas oberhalb des Wassers weiter an der Küstenlinie entlang. Nach einem kurzen Abstecher durchs Inland, vorbei an einem noch recht neu angelegten Weinberg, geht es durch Wiesen und Schilf, bevor ich die ersten schönen Blicke auf Høruphav erhaschen kann – und es kurz darauf auch erreiche. Direkt an der Marina liegt ein ehemaliges Grenzgendarmenhaus, heute kleines Museum.

Hinter Høruphav folgt ein hübsches kleines Waldstück. Bei trockenem Wetter und Niedrigwasser kann man hier auch linkerhand der sehr schönen Alternativroute folgen und um das kleine Haffgebiet Trillen herumwandern. Hinter Lambjerglund wird die Küste steiler und ich erreiche bald ein weiteres, wunderschönes Waldstück mit großen Buchen. Der sandige Pfad schlängelt sich unweit der Klippenkante durch die Bäume, die weiten Blicke über die hier noch sehr offene Ostsee sind grandios. Der Weg führt auf Waldwegen rund um die Lagune Fredsmaj und erreicht bald die Ausläufer von Sønderborg. Die Stadt ist die größte Süddänemarks und das Schloss war Schauplatz vieler wichtiger Ereignisse der Geschichte Dänemarks und des Grenzlandes. Ein hervorragendes Etappenziel, wo es an Unterkünften und Einkehrmöglichkeiten nicht mangelt.

Etappe 2: Sønderborg – Brunsnæs / Broager

Distanz / Höhenmeter: 32 km / 440 hm
Unterkunft: Ferienhäuschen über Airbnb ein Stück vor Broager; mehr Unterkünfte in Broager selbst
Verpflegung: Strandcafé in Vemmingbund; Kiosk am Camping Spar-Es; Kaffee und Wasser in Gammelgab (ausgeschildert)

GPX: zur zweiten Etappe auf Komoot


Vom Zentrum Sønderborgs wandere ich entlang der Uferpromenade, dann auf der König Christian d. X Brücke über den Alssund und mit Blick auf bunte Häuserfassaden und Schloss wieder zurück zur Förde. Die folgenden Kilometer führen auf meist offenen Wegen mit weitem Blick bis nach Vemmingbund. An der Ferienhaussiedlung immer am Strand entlang wird die Bucht umrundet. Hinter Vemmingbund führt der Gendarmstien weiter direkt über den Strand – bei hohem Wasserstand kann es sinnvoll sein, hier der Alternativroute über die Straße zu folgen (so wie ich es getan habe). Beim Gammelmark Strandcamping treffen beide Routen wieder aufeinander.

Anschließend steht der vielleicht schönste, auf jeden Fall aber wildeste Abschnitt des Gendarmstien an. Er beginnt direkt hinter Gammelmark mit einer kleinen Achterbahnfahrt über (für Ostseeküsten-Verhältnisse) fast schon erstaunlich hohe und steile Klippen. Die Weitblicke über die See und auf das nun gegenüberliegende Sønderborg sind abermals fantastisch. Am Campingplatz bei Spar-Es vorbei und über eine Schotterstraße erreiche ich ein kleines Waldstück, und nach ein paar neiderregend einsam und schön gelegenen Strandhäuschen den wohl abenteuerlichsten Teil des Gendarmstien: Rund 1,6 Kilometer führt die Route hier direkt über den Strand, der je nach Wasserstand nicht mehr als ein schmaler Streifen zwischen Klippen und Wellen sein kann und von grobem Gestein übersät ist. Hier ist auf jeden Fall etwas Vorsicht bei jedem Schritt geboten.

Am anderen Ende des Strandabschnittes geht es durch den sogenannten Liebestunnel, einen mit von Efeu überwachsenen Bäumen eingerahmten Pfad. Ab dem kleinen Strand von Kragesand mit Picknickbänken und öffentlicher Toilette habe ich dann wieder einfacheres Gelände unter den Füßen, auch wenn der Gendarmstien weiterhin viel auf naturnahen Wegen verläuft. Mal ganz nah am Wasser, mal etwas erhöht durchs Inland lege ich die letzten Kilometer bis zum kleinen Küstenort Brunsnæs zurück. Wer möchte, kann von hier aus auch noch gute drei Kilometer weiter bis in den größeren Ort Broager wandern und dort übernachten.


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Rucksacktipp für Mehrtagestouren
Auf dem Gendarmstien hat mich der Hike Pack 32 von Tatonka begleitet. Mit seinen 32 Litern ist der für mich ideal für Mehrtagestouren mit Übernachtung in Unterkünften – und zwar zu jeder Jahreszeit. Mit rund einem Kilo Eigengewicht ist er zudem relativ leicht, sitzt aber trotzdem sehr bequem.


Etappe 3: Broager – Kollund

Distanz / Höhenmeter: 25 km / 260 hm
Unterkunft: kleine Hütte auf dem Campingplatz Frigård
Verpflegung: Supermarkt in Egernsund und Broager (etwas abseits der Route); verschiedene Einkehrmöglichkeiten entlang der Route (Eisbuden u.ä.) mit saisonalen Öffnungszeiten
GPX: zur dritten Etappe auf Komoot


Obwohl ich mir der Tatsache, dass ich im Februar unterwegs bin, durchaus bewusst war, überrascht mich der morgendliche Blick aus dem Fenster auf die leicht verschneite Landschaft. Aber hey – nichts, was eine Schicht Müllbeutel zwischen zwei Paar Wandersocken nicht richten könnte! Kalte Füße sind also trotz Schneestapfens keines meiner Probleme an diesem Tag. Und so ein verschneiter Gendarmstien hat schon auch was (im Nachhinein und von der warmen und trockenen Couch aus betrachtet hätten es sogar ruhig noch ein paar Flocken mehr sein können).

Bis ins 20. Jahrhundert hinein gab es an den Ufern rund um die Förde viele Ziegelein. Allein in der Gegend zwischen Brunsnæs und Borager befanden sich rund um 1900 ganze acht. Eine davon, Cathrinesminde, steht heute noch und gilt als eines der wichtigsten Industriedenkmäler Dänemarks. Im Sommerhalbjahr ist dieses Denkmal und Museum geöffnet, welches ich ein Stück hinter Brunsnæs passiere. Den Ort Broager streift der Gendarmstien anschließend nur am Rand.

Hinter Broager wandere ich teils naturnah, teils eher urban bis nach Egernsund mit seiner großen Klappbrücke. Hinter Egernsund wird der Weg bald wieder schmal, bei Nässe ggf. auch ein wenig (zu) sumpfig. Wie an anderen Stellen des Gendarmstien gibt es auch hier bei Bedarf eine Alternativroute für all jene, die trockene Füße bevorzugen. Kurz hinter Dalsgård wartet ein besonders schönes Fotomotiv dieser Etappe: Der rot-weiße Rinkenæs Fyr ist der letzte von drei kleinen Leuchttürmen, denen man an diesem Tag begegnet. Längst fühlt sich der Gendarmstien nicht mehr so abgelegen an wie noch an den Tagen zuvor – hier eine Siedlung, dort eine Kläranlage, da ein Golfplatz und Straßen sind auch vermehrt in Hörweite. Und doch büßt er kaum an Charme ein, sucht sich tapfer seinen Weg entlang der Küstenlinie, immer so naturnah wie möglich, was ihm nach wie vor ganz hervorragend gelingt.

Am kleinen Strand von Sønderhav  angekommen muss man sich nur noch für eine der Imbissbuden entscheiden –  und den Blick auf die beiden vorgelagerten Ochseninseln genießen. Man kann hier übernachten oder, wie ich, noch ein Stück weiter zwischen Straße und Wasser wandern, bevor ein kleiner Anstieg und ein Wäldchen in Kollund Østerskov münden.

Etappe 4: Kollund – Padborg

Distanz / Höhenmeter: 25 km / 260 hm
Unterkunft: vereinzelt Unterkünfte in Padborg, viel Auswahl z.B. im nahen Flensburg (kurze Zug-/Busfahrt)
Verpflegung: Einkehr und Einkauf in Padbord
GPX: zur vierten Etappe auf Komoot
(und hier gibt’s meine Etappenvariante nach Flensburg)


Endspurt auf dem Gendarmstien! Kurz hinter Kollund führt die Route durch den schönen und schön hügeligen Kollunder Wald mit alten Bäumen. Dass die noch stehen, ist maßgeblich Erst Maria Großheim, einem frühen Naturschützer, zu verdanken. Im 19. Jahrhundert sollte der Wald nämlich eigentlich vollständig gerodet werden, wurde dann aber doch geschützt. Lange Zeit gehörte der Wald übrigens der Stadt Flensburg. Erst 2006 geriet er über einen dänischen Privatkäufer wieder in dänische Hand. Und 2017 hat Den Danske Naturfond den Wald erworben, um ihn auch weiterhin schützen zu können. Für dänische Verhältnisse ist der Wald nämlich relativ einzigartig, da er durch seine südliche Lage viele Tier- und Pflanzenarten beherbergt, die aufgrund der klimatischen Bedingungen in nördlicheren Landesteilen nicht vorkommen. So brütet zum Beispiel der Schwarzspecht hier, und auch der seltene Bergmolch hat dort einen seiner wenigen Lebensräume in Dänemark.

Auf der anderen Seite des Waldes verbindet eine kleine Holzbrücke Dänemark mit Deutschland. Der Gendarmstien biegt kurz vor der Grenzbrücke rechts ab, führt ein Stück weiter durch den Wald und dann naturnah durchs Krusåtal bis zum Bahnhof von Padborg, wo die Tour endet.

Ich folge ab der Brücke allerdings den Wegweisern des Fördesteigs, um den Gendarmstieg und Fördesteig zu einer kompletten Umrundung der Flensburger Förde zu verbinden. Hier geht es zum Wanderbericht zum Fördesteig und damit zur Fortsetzung dieser Tour.

Ist der Gendarmstien empfehlenswert?

Ich muss schon sagen, dass der Gendarmstien mich in Sachen Wegführung und Landschaft ziemlich positiv überrascht hat. Der Anteil an naturnahen Wegen ist sehr groß und das Wandern fast schon erstaunlich abwechslungsreich. Zudem war ich auf großen Teilen meiner Tour komplett alleine unterwegs – was allerdings vor allem auch an der Jahreszeit (ich war im Februar unterwegs) lag. Im Sommer ist an den Stränden und auf dem Weg selbst sicherlich deutlich mehr los.

Ich habe beim Wandern jedenfalls definitiv mehr Eiderenten als Wanderer angetroffen. Dafür habe ich (u.a. ebenfalls jahreszeitenbedingt) aber auch auf einen der großen Vorteile des Gendarmstien verzichtet: Wie in Dänemark üblich gibt es nämlich auch hier zahlreiche Shelter-Plätze und offizielle Zeltmöglichkeiten entlang der Route, oft ziemlich schön gelegen mit Blick aufs Wasser. Aber auch ohne Zelt findet man schöne Unterkünfte – vom Tiny House mit Förde-Blick bis zum historischen Landhotel.

Alles in allem eine sehr empfehlenswerte kleine Mehrtageswanderung in Dänemark, die von Deutschland aus gut erreichbar ist, sich auch (aber natürlich nicht nur) für Weitwander-Anfänger eignet und zu jeder Jahreszeit machbar ist und ihren Reiz hat.

Nützliche Infos und Tipps zum gendarmstien

Falls du nun Lust bekommen hast, den Gendarmstien / Gendarmenpfad selbst zu wandern, folgen hier einige Tipps und Hinweise für deine Wanderplanung.

An- und Abreise

Die Tour beginnt im kleinen Örtchen Skovby im südöstlichen Winkel der Insel Alsen. Vom ZOB Flensburg fährt der Bus 110 in rund 75 Minuten nach Sønderborg, dort umsteigen in den Bus 229 Richtung Kegnæs (35 Minuten Fahrzeit bis nach Skovby). Fahrzeiten und Tickets gibt es unter sydtrafik.dk. Tipp für die Anreise per Auto: gendarmstienflex.dk bietet einen Autotransfer zwischen Start und Ziel an.

Der Endpunkt Padborg liegt in unmittelbarer Nähe zu Flensburg und verfügt über einen Bahnhof, an dem unter anderem der EC Hamburg – Kopenhagen hält.

Anforderungen und Orientierung

Der Gendarmstien führt mit wenigen Ausnahmen weitestgehend flach über naturnahe Wege, die einfach zu begehen sind. Manchmal verläuft die Route weglos über teils steinige Strände, was etwas Vorsicht und Trittsicherheit erfordert.   

Der Gendarmstien ist der erste europäische Qualitätswanderweg in Dänemark und bestens mit blauer Gendarm-Figur auf weißem Grund markiert. Zudem gibt es an vielen Punkten Hinweise auf nahegelegene Infrastruktur. 

* Hinweis: Große Teile des Gendarmstien führen nah am Wasser entlang. Bei Sturm und / oder hohem Wasserstand können manche Abschnitte daher nur erschwert bis unmöglich zu begehen sein. In den Etappenbeschreibungen auf der Webseite und teils auch auf Schildern vor Ort sind Umleitungen angegeben. 

Zelten und Trekkingplätze auf dem Gendarmstien

Neben einigen Campingplätzen gibt es entlang des Gendarmstien – typisch für Dänemark – zahlreiche Trekkingplätze mit einfachen Holz-Sheltern und teils Zeltmöglichkeit. Manche davon können bzw. müssen gebucht werden, andere nutzt man ohne Reservierung. Die Plätze verfügen oft auch über eine Trockentoilette und Feuerstelle. Eine Auflistung aller Plätze mit weiteren Infos gibt es auf der Webseite des Gendarmstien. Man sollte beachten, dass die Route in der warmen Jahreshälfte durchaus beliebt ist und die Shelterplätze dementsprechend früh belegt sein können.

Unterkünfte entlang des Gendarmstien

Auch ohne Zelt kann man den Gendarmstien gut gehen, denn man findet entlang der Route regelmäßig Unterkünfte – vom schicken Hotel über gemütliche B&Bs und Ferienwohnungen bis hin zu einfachen Hütten auf Campingplätzen. Je nach Etappe sind mal mehr, mal weniger Unterkünfte vorhanden. Während der Hauptsaison und in der absoluten Nebensaison sollte man abseits der größeren Orte auf jeden Fall vorbuchen. 

Proviant und Einkehr

Während der Hauptsaison ist die Verpflegung bei einer Wanderung auf dem Gendarmstien überhaupt kein Problem, da dann alle Strandimbisse, Cafés und Restaurants geöffnet haben. In der Nebensaison muss man hier mit Einschränkungen rechnen, auch dann ist die Logistik in Sachen Verpflegung aber nicht weiter schwierig.

Gendarmstien mit Hund

Fürs Wandern mit Hund ist die Route bestens geeignet, auf vielen Abschnitten besteht allerdings Leinenpflicht.

Beste Jahreszeit für den Gendarmstien

Der Gendarmstien ist zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter (außer bei Sturm) empfehlenswert. Grundsätzlich eignet sich der Weg auch bestens für eine Wintertour. Wer Einsamkeit auf dem Gendarmstien sucht, wird sie (nur) dann definitiv finden. Viele Strandcafés und ähnliches haben dann natürlich geschlossen, aber viele Shelterplätze sind auch im Winter nutzbar und die übrige Infrastruktur ist ausreichend gut. 

Im Sommer sind der Gendarmstien und die ganze Region durchaus gut besucht, dafür hat man natürlich den Vorteil der komplett verfügbaren Infrastruktur und kann die vielen Badestrände nutzen. Wer zelten bzw. die Trekkingshelter nutzen will, sollte (wo möglich bzw. notwendig) vorbuchen und ansonsten immer damit rechnen, dass die Plätze bereits belegt sein können.

Wem es im Winter zu karg und im Sommer zu voll ist, der sollte möglichst auf den Frühling und Herbst ausweichen – insgesamt betrachtet wahrscheinlich die besten Jahreszeiten für den Gendarmstien.

Gendarmstien verlängern

Wem die 85 Kilometer Weitwandern auf dem Gendarmstien noch nicht lang genug sind, der kann die Tour mit anderen Wanderwegen verbinden:

  • auf deutscher Seite geht der Gendarmstien nahtlos in den rund 100 Kilometer langen Fördesteig über
  • auf dänischer Seite schließt der 64 Kilometer lange Küstenwanderweg Aslsstien bei Skovby an den Gendarmstien an

Mehr Infos

 

 

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