Zuletzt aktualisiert am 29. April 2025

(enthält Werbung) Wer nach einem langen Winter Sehnsucht nach Sonne, Wärme und Bergen hat, aber nicht allzu weit in die Ferne reisen möchte, für den kann es kaum ein besseres Reiseziel geben als das Meraner Land: Denn die Region rund um die Kurstadt Meran, etwas nordwestlich von Bozen gelegen, ist selbst für Südtiroler Verhältnisse besonders sonnenverwöhnt. Im Meraner Land trifft alpines Lebensgefühl auf mediterranen Flair, in der Stadt selbst kann man zwischen mondänen Bauten und Palmen bummeln, während der Blick über schneebedeckte Berge schweift. Und in der Umgebung gibt es jede Menge Möglichkeiten für Wanderungen durch die eindrückliche Natur und ursprüngliche Kulturlandschaft Südtirols.

Ich habe in der ersten April-Hälfte dem Meraner Land einen Besuch abgestattet und dort beim Wandern viel von dem entdeckt, was die Region ausmacht. Bin zwischen Apfelblüten und entlang von plätschernden Wasserwegen gewandert, bin mit dem Fels auf Tuchfühlung gegangen und natürlich habe ich auch Meran selbst besucht.

In diesem Artikel findest du vier vielfältige Tourentipps für Wanderungen im Meraner Land, die alle von Meran aus schnell erreichbar und auch im Frühling schon gut machbar, ja zu dieser Zeit sogar besonders schön sind.  Zudem empfehle ich ein schönes Hotel, das sich bestens als Ausgangspunkt für die Tourentipps eignet, gleichzeitig aber auch an sich schon eine Reise wert ist.


Werbehinweis: Meine Reise nach Meran fand in bezahlter Zusammenarbeit mit Vitalpina Hotels Südtirol statt und enthält Werbung für diesen Kooperationspartner. Alle Tipps und Infos beruhen auf meinen persönlichen Erfahrungen. Mehr zum Thema Werbung auf diesem Blog kannst du hier nachlesen.


Wandertipps fürs Meraner Land

Von leichten Spazierwegen bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren hat das Meraner Land in Südtirol eine große Vielfalt an Wandermöglichkeiten zu bieten. Hunderte Kilometer markierte Wanderwege verteilen sich zwischen dem Tal auf rund 300 Metern und den Gipfeln auf über 3.000 Metern ü.d.M. Für die ganz hohen Routen liegt im Frühjahr natürlich noch zu viel Schnee, vor allem an den sonnenseitigen Hängen kommt man aber schon früh verhältnismäßig hoch hinaus. Und auch die Wege in niedrigeren Lagen versprechen tolle Weitblicke und mitunter alpines Wandergefühl.

Im folgenden stelle ich einige empfehlenswerte Wanderungen im Meraner Land vor. Mehr Details, GPX-Tracks und weitere Fotos zu allen hier vorgestellten Wandertouren gibt es in der Collection auf meinem Komoot-Profil

Wandertipp #1: Algunder Waalweg-Runde

Start / Ziel: Dorf Tirol
Distanz: 13,7 km / 540 hm
GPX: zur Tour auf Komoot

Wenn im Frühjahr im Meraner Land die Apfelbäume blühen, kann es wohl kaum eine schönere Tour geben, als diese. Und tollerweise kann ich die Wanderung direkt in meiner Unterkunft in Dorf Tirol startet: Das Vitalpina Hotel Golserhof ist eines von drei Hotels der Angebotsgruppe Vitalpina, die ich im Rahmen meiner Frühlingsreise nach Meran und Umgebung besuchen darf.  Erst folge ich von dort aus ein Stück dem Apfelweg, einem der Themenwanderwege des Ortes, der mich den Hang hinauf durch die Apfelplantagen führt. An einem kleinen Wegabschnitt wird auf Tafeln die traditionsreiche Geschichte des Apfelanbaus in der Region erklärt. Später wandere ich wieder ein Stück durch den Ort bergab und erhasche bald die allertollsten Blicke auf die Brunnenburg, das Schloss Tirol, das weite Tal und die schneebedeckten Gipfel in der Ferne.

Über eine kleine Straße geht es direkt zum Schloss, eines der bedeutendsten der Region, welches das Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte beherbergt. Dann wandere ich weiter entlang des Hangs, erst auf einem Sträßchen, dann auf kleineren Wegen und immer wieder durch Apfelplantagen bergab zum Algunder Waalweg.

Waalwege sind typisch für diese Region und führen entlang von künstlich angelegten Bewässerungskanälen (= Waale), welche ab dem 13. Jahrhundert angelegt wurden, um das Wasser von den Bergen kontrolliert ins Tal zu leiten und die Felder zu bewässern. Die Wege, die einst der Wartung der Kanäle dienten, sind heute hervorragende Spazierwege.

Der Algunder Waalweg gehört sicherlich zu den schönsten unter ihnen – aber durch seine Einfachheit und gute Erreichbarkeit auch zu den beliebtesten. (Tipp: Möglichst früh starten und die Route ggf. in umgekehrter Richtung gehen, sodass man erst den Waalweg wandert.)

Ich folge dem Algunder Waalweg für eine Weile und wechsle dann für ein Stück des Rückwegs auf einen kleinen Pfad etwas oberhalb, der mich – plötzlich wieder ziemlich einsam – vorbei an einigen großen Felsen durch lichten Eichenwald führt.

Später treffe ich wieder auf den Waalweg und folge ihm aussichtsreich bis kurz vor Dorf Tirol. Ein steiler Steig bringt mich vorbei an der Brunnenburg hinauf in den Ort, von dessen Zentrum das Hotel Golserhof nur wenige Gehminuten entfernt liegt.

Wandertipp #2: Kuenser Waalweg-Runde

Start / Ziel: Dorf Tirol
Distanz: 12,2 km / 560 hm
GPX: zur Tour auf Komoot

Der Kuenser Waalweg unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der Algunder Variante – allein schon, weil es auf dieser Route sehr viel einsamer zugeht. … was natürlich daran liegen könnte, dass man erstmal ein paar hundert Meter aufsteigen muss, bevor man ihn erreicht!

Direkt ab Dorf Tirol führt mich meine Route erstmal eine Weile sogar recht steil bergauf – abermals teilweise auf der Route des Apfelwegs. Kurz hinter Schloss Auer zweigt der Weg rechts ab, führt hinunter zum idyllischen Spronserbach und auf der anderen Seite wieder steiler bergan. Den Abzweig zum Unteren Waalweg ignoriere ich (der ist nämlich längst nicht so schön) und folge stattdessen der kleinen Straße aussichtsreich weiter bergauf. Nach einigen Häusern treffe ich bald auf den Beginn des Kuenser Waalwegs. Hier ist nicht nur ein Großteil des Anstiegs geschafft, sondern es beginnt auch der schönste Teil meiner Tour.

Auf schmalem Weg, immer am plätschernden, manchmal auch rauschenden Wasser entlang geht’s hinein in das bewaldete Seitental. Immer wieder laden Bänke entlang des Weges zur Pause ein. Und immer wieder geben die Bäume Blicke auf die schneebedeckten Berge frei. Wer einkehren möchte, findet ganz hinten im Tal nach einem kurzen Anstieg das Gasthaus Longfall. Kurz nach dem Abzweig dorthin trifft man auf das sogenannte Beregnungskraftwerk, wo das Wasser aus dem Spronserbach für den Kuenser Waal abgezweigt wird.

Von dort folge ich für den Rückweg eine Weile einem Forstweg bergab und talauswärts. Keinesfalls verpassen sollte man den Abzweig linkerhand zum Wasserfall, wo man übrigens auch gut baden kann! Ich habe ihn verpasst und bin extra nochmal ein Stück zurück gewandert – das hat sich definitiv gelohnt.

Am Gasthof Tiroler Kreuz angekommen führt der Weg ein Stück steil bergab und zurück zum Schloss Auer. Alternativ kann man vom Tiroler Kreuz aus auch ein Stück der Straße folgen und dann auf einem anderen Abschnitt des Apfelwegs zurück wandern.

Wandertipp #3: Vellauer Felsenweg-Runde

Start / Ziel: Bergstation Hochmuth-Seilbahn (Talstation in Dorf Tirol)
Distanz: 5,8 km / 390 hm
GPX: zur Tour auf Komoot

Die rund 800 Höhenmeter hinauf zum Almdorf Hochmuth kann man ab Dorf Tirol per Seilbahn in wenigen Minuten zurückgelegen. (Natürlich gibt es auch Möglichkeiten, den Anstieg zu Fuß zu bewältigen.) Oben angekommen stehe ich dann nach wenigen Metern auch schon am Eingang zum Vellauer Felsenweg, einem durchaus spektakulären Wanderweg, der sich an der steilen Felswände der Südflanke der Mutspitze entlang schlängelt.

Ein Schild zu Beginn des Weges warnt, dass dieser nur für Schwindelfreie geeignet sei. Und ja, es geht auf einer Seite des Weges schon ziemlich steil bergab. Gleichzeitig ist der Weg immer mindestens ca. einen Meter breit, durchgehend leicht zu begehen und die Felswand auf der anderen Seite meist mit Ketten versehen (die man eigentlich nie braucht). Bei ausgeprägter Höhenangst sollte man den Weg wohl wirklich eher meiden, mit leichter Höhenangst sollte er meiner Meinung nach aber trotz allem kein Problem sein. Das (im positiven wie negativen Sinne) beeindruckendste Stück folgt zudem gleich zu Beginn, wenn man von der Hochmuth-Bahn aus startet und diese Runde somit im Uhrzeigersinn geht. So kann man also vorsichtig testen, ob der Weg etwas für einen ist, denn “schlimmer” als dort wird es meiner Meinung nach nicht. Außerdem hat diese Gehrichtung den Vorteil, dass man eine deutlich spannendere Sicht auf die Berge hat!

Dank meiner Abkürzung des Aufstiegs per Seilbahn und eines frühen Starts habe ich den Vellauer Felsenweg ganz für mich allein. Und es ist schon wirklich ein Erlebnis, dort unterwegs zu sein. Die Weitblicke über das Meraner Becken tief unten, die Fernsicht auf die schneebedeckten Berge und natürlich nicht zuletzt der Felsenweg selbst – man weiß nie so richtig, wo man eigentlich zuerst hingucken soll (im Zweifelsfall aber natürlich auf den Weg, denn um die Aussicht zu genießen, hält man dann doch lieber kurz an – sicher ist sicher).

Nach ca. 1,4 km, die fast nur sanft bergab führen, ist der Spaß dann auch schon wieder vorbei – zumindest vorerst, denn weiter oben geht es auf dem im Prinzip ganz ähnlichen Hans-Frieden-Felsenweg wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Bis man den erreicht, muss man aber erstmal wieder ein paar positive Höhenmeter erledigen. Erst führt ein recht steiler Weg in einigen Kehren hinauf zu einem Almengebiet, dann taucht der Weg in ein tolles Waldstück mit vielen Felsen ein. Dahinter befindet sich die sehr schön gelegene Leiteralm, an der man sich für den Rückweg stärken kann. Zurück an der Hochmuth-Seilbahn kann man wieder die Gondel nach unten nehmen, oder alternativ natürlich auch zu Fuß absteigen.

Tipp: Alternativ zur Gondel kann man auch mit dem nostalgischen Korblift ab Algund zum Velauer Felsenweg fahren. Dann startet man die Tour nahe der Leiteralm von der anderen Seite aus. Ein Vorteil dieser Variante: Wem die Fahrt im luftigen Korblift nichts ausmacht, der hat beste Chancen, auch den Felsenweg erfolgreich zu meistern. 

Wandertipp #4: Gärten von Schloss Trauttmansdorff und Sissi-Weg 

Start / Ziel: Meran Zentrum
Distanz: variabel, in meinem Fall alles in allem 8,5 km, 120 hm Anstieg, 180 hm Abstieg
GPX: zur Tour auf Komoot

Natürlich kann man nicht ins Meraner Land reisen, ohne auch der Stadt selbst einen Besuch abgestattet zu haben. Das kulturelle Angebot in Meran ist groß, aber auch die Natur kommt nicht zu kurz. Das gilt ganz besonders auch für die Gärten von Schloss Trauttmansdorff, die sich auf rund 12 Hektar über einen Höhenunterschied von rund 100 Metern am Rand der Stadt erstrecken. Hier gibt es 80 Gartenlandschaften zu entdecken – von allerlei Wäldern über Kakteengärten bis hin zur heimische Südtiroler Flora. Und im Frühling grünt und blüht all das natürlich besonders schön. Das Beste an den Gärten sind aber vielleicht die großartigen Blicke über Meran. Es gibt rund sieben Kilometer Wege und viel zu entdecken, man darf also durchaus ein paar Stunden Zeit einplanen und wandertaugliche Schuhe tragen. 

Trauttmansdorff ist direkt ab Bahnhof und Innenstadt Merans per Bus erreichbar. Für den Rückweg würde ich aber einen Spaziergang auf dem Sissi-Weg empfehlen, der von den Gärten bis in die Altstadt führt. Auf diesem Weg kann man auf den Spuren der Kaiserin wandern, die Meran gleich mehrmals besucht hat. Und dabei auch die weniger trubelige Seite Merans erleben – zumindest, bis man gegen Ende die Promenade am Fluss Passer erreicht und sich der hübschen Altstadt nähert. Im Elisabeth-Park gegenüber der Altstadt trifft man dann auf die Kaiserin selbst, in Form einer Marmorstatue aus dem Jahr 1903. Von dort aus kann man über die prunkvolle Postbrücke und nach Belieben durch den ältesten Teil Merans schlendern.

Bonus-Tipp: Mehrtageswanderung Meraner Waalrunde

Die bekannteste Mehrtageswanderung im Meraner Land ist wohl der Meraner Höhenweg, eine rund 100 km lange, mehrtägige Hüttenwanderung im Naturpark Texelgruppe. Dieser ist schneebedingt aber nur in den Sommermonaten möglich. Mit der Meraner Waalrunde gibt es aber auch eine mehrtägige Wanderung, die bereits im Frühjahr gut machbar ist. Die Tour verbindet auf gut 80 km elf Waalwege und führt einmal rund um das Meraner Becken.

Reisetipps fürs Meraner Land

Du fragst dich, wie du am besten ins Meraner Land kommst, wann die beste Reisezeit ist oder wo du schön und gleichzeitig praktisch gelegen übernachten kannst? Im Folgenden habe ich ein paar Reisetipps aufgelistet.

Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen im Meraner Land: Dorf Tirol

Ich habe für meine Zeit im Meraner Land mein Basislager in Dorf Tirol aufgeschlagen, ein belebter kleiner Ort etwas oberhalb der Stadt. Das Besondere: Dorf Tirol ist per Sesselbahn direkt mit dem Zentrum Merans verbunden! Besser kann man Stadt- und Landurlaub eigentlich gar nicht verbinden. Und mit der Hochmuth-Seilbahn gibt es auch eine gute Verbindung in die Berge: Die Bergstation auf rund 1.400 Metern ist ein guter Ausgangspunkt für Bergtouren in der Texel-Gruppe. Von dort kann man zum Beispiel auf die Mutspitze, einen der beliebtesten Aussichtsgipfel hoch über Meran auf  2.291 Meter steigen oder die bekannten Spronser-Seen erwandern (beide allerdings früh im Jahr schneebedingt noch nicht machbar).

Hoteltipp bei Meran: Vitalpina Hotel Golserhof

Das Vitalpina Hotel Golserhof liegt in Dorf Tirol, etwa zehn Gehminuten abseits des Zentrums. Das Haus hat eine lange Tradition, die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1400 zurück. Heute ist deer Golserhof bereits in der zwölften Generation in Familienbesitz. Besonders dabei: Viermal haben Töchter die Zukunft des Hauses gesichert – für das eher konservativ geprägte Südtirol überhaupt keine Selbstverständlichkeit. Heute ist Hiltrud Gufler, die den Golserhof mit gerade mal 20 Jahren übernahm, Chefin des Hauses und führt gemeinsam mit ihrem Mann Patrick Mair das Hotel. Der persönliche Kontakt zu den Gästen ist ihnen dabei besonders wichtig und bei 30 Zimmern – vergleichsweise wenig also – bleibt dafür auch genügend Raum.

Der Golserhof ist ein eher schickeres und gleichzeitig (typisch südtirolerisch) bodenständiges Hotel. Die Lage ist ideal für alle, die einen etwas urbaneren Flair und gleichzeitig die Nähe zur Natur und den typischen Kulturlandschaften Südtirols suchen. Per Sessellift (oder auch Bus) ist man schnell in Meran. Genauso kann man Wanderungen aller Art in der Nähe des Golserhofs unternehmen, viele davon sogar direkt von der Hoteltür aus starten. Nach einem langen Wandertag ruft der Wellness-Bereich des Hotels: Besser als der Blick vom Infinity-Pool mit weitem Blick über das Tal und die Berge ist nur der von der Dachterrasse, wo gleich mehrere Whirlpools und Sonnenliegen warten. Natürlich gibt es auch verschiedene Saunen und weitere Spa-Angebote zur Auswahl.  

In Sachen Kulinarik setzt der Golserhof – wie übrigens alle Vitalpina-Hotels – stark auf Regionalität: Das Hotel verfügt zum Beispiel über eigene Obstwiesen und Weinberge, hegt langjährige Partnerschaften mit lokalen Bio-Bauern und bezieht den Fisch aus einer Zucht im nahegelegenen Passeiertal. Auch vegetarische und vegane Speisen sind stets auf der Karte zu finden, wobei ich persönlich mich allein schon am vielfältigen und reichhaltigen Salatbuffet hätte satt und zufrieden essen können (welches nur noch vom alldienstäglichen Antipasti-Buffet übertroffen wurde). 


Vitalpina® Hotels Südtirol vereint rund 30 Hotels in ganz Südtirol, die alle ihren eigenen Charakter und doch ein paar essenzielle Dinge gemeinsam haben: Echte Nachhaltigkeit, Tradition und Regionalität, authentisches Erleben, langsames Reisen und bewusster Genuss für alle Sinne stehen bei allen Hotels im Vordergrund. Jedem Gastgeber ist es ein echtes Anliegen, den Gästen die nicht nur die Region, sondern auch die eigene bewusste Lebensweise näherzubringen. Alle Häuser sind bestens auf Naturliebhaber und Wanderer eingestellt, bieten Leistungen wie geführte Touren, Ausrüstungsverleih, Transferservice und Wander-Beratung an. Außerdem ist mindestens einer der Gastgeber immer geprüfte/r Wanderführer/in.

Eine Übersicht über alle Vitalpina Hotels Südtirol findest du hier. 


Beste Reisezeit und Apfelblüte im Meraner Land

Im Prinzip lohnt sich eine Reise ins Meraner Land zu jeder Jahreszeit, die größten Stärken für Wanderer hat die Region aber sicherlich in der Randsaison im Frühling und Herbst. Dann also, wenn es noch bzw. schon warm und schneefrei ist, gleichzeitig aber nicht zu heiß. Im Herbst leuchten Weinberge und Lärchenwälder golden, beim Törggelen kann man in urigen Wein- und Bauernstuben Südtiroler Spezialitäten verkosten (auch wenn diese Tradition ursprünglich aus dem Eisacktal kommt). Mindestens genauso schön ist die Region aber im Frühling, und natürlich besonders dann, wenn die unzähligen Apfelbäume in Meran und Umgebung blühen.

Südtirol zählt zu den größten Apfelanbaugebieten Europas, mit rund 6.000 Apfelbauern in unterschiedlichsten Höhenlagen, oft kleine Höfe mit langer Tradition. Generell liegt die Blütezeit im Zeitraum Ende März bis Anfang Mai. Rund um Meran sind die Blüten dank des milden Klimas meist etwas früher dran als in anderen Teilen Südtirols. Wann genau die Bäume blühen ist aber etwas wetterabhängig, zudem dauert die Blüte oft nur etwa zehn Tage bis zwei Wochen. Ein bisschen Glück muss man also haben, um genau die richtige Zeit zu erwischen. Gegen Anfang bis Mitte April stehen die Chancen im Meraner Raum in der Regel ganz gut.

Ohne Auto ins Meraner Land

Das Meraner Land ist ein ideales Ziel fürs Reisen ohne Auto. Bozen, die Landeshauptstadt Südtirols erreicht man mit dem Zug ohne Umsteigen ab München in vier Stunden. Von dort kommt man in 45 Minuten mit der Regionalbahn nach Meran. Flixbus fährt täglich von München direkt nach Meran.

Im Meraner Land selbst ist das regionale Bus- und Bahnnetz hervorragend ausgebaut und relativ dicht getaktet, sodass ein Auto nicht nur nicht notwendig, sondern oft sogar unpraktischer ist. Mit dem Südtirol Guest Pass kann man die öffentlichen Verkehrsmittel komplett kostenlos nutzen, Fahrplanauskünfte gibt es über Südtirolmobil. Alle Regionalzüge und Regionalbusse (ink. Stadt- und Überlandbussen) sind im Pass inkludiert, zudem auch manche Seilbahnen sowie ausgewählte buchbare Aktivitäten. Der Gästepass ist am kompletten An- und Abreisetag gültig, sodass man diesen zum Beispiel auch noch für die Strecke Meran – Bozen nutzen kann. Man bekommt den Pass über die Unterkünfte.

Mehr Infos zum Thema autofrei Reisen im Meraner Land gibt es hier.


Hast du noch Fragen zu meiner Frühlings-Reise ins Meraner Land oder noch weitere Tourentipps? Ich freu mich auf deinen Kommentar!

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