Auch wenn es Kinderfotos von mir gibt, die mich beim Bergwandern in Lederhose und mit rosa Hasenrucksack zeigen (danke dafür an dieser Stelle an meine Eltern): So ganz halten konnte sich dieser Kleidungstrend bei mir nicht! Tatsächlich bin ich seit Anbeginn meiner (adoleszenten) Wanderzeit in Leggings unterwegs. Ich besitze zwar auch eine klassische Wanderhose, aber die fristet meist ein relativ trostloses und unbeachtetes Dasein in der untersten aller Kommodenschubladen.

In Leggings zu wandern hat für mich einfach so viele Vorteile, dass ich bisher nie den Drang verspürte, auf eine “richtige” Wanderhose umzusteigen. Welche Vorteile das sind, aber auch, welche Nachteile das Wandern in Leggings birgt und was Du beim Kauf einer Wanderleggings beachten solltest, erfährst Du in diesem Artikel.


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Vorteile von Leggings beim Wandern

  • Geringes Gewicht und Packmaß: Keine Wanderhose, zumindest solange der Stoff nicht wirklich ultrasuperdünn ist, wird jemals an das Gewicht und Packmaß einer Leggings rankommen. Eine klassische Wanderhose unter 300 Gramm zu finden dürfte schwer werden, auch wenn sie vielleicht irgendwo in einem einsamen Paralleluniversum existieren mag. Klassische Sportleggings in einer normalen Dicke wiegen dagegen in mittlerer Größe um die 180 Gramm.
  • Schnelltrocknend: Ist die Leggings einmal nass, macht das gar nicht so viel aus, denn die Stretchmaterialien trocknen in der Regel sehr schnell wieder. Auch bei Wanderhosen wird natürlich darauf geachtet, dass die Stoffe schnelltrocknend sind. Ohne alle selbst getestet zu haben gehe ich aber davon aus, dass viele davon dennoch länger brauchen als Leggings.
  • Bequeme Passform: Für mich einer der wichtigsten Gründe, warum ich immer zur Leggings greife, wenn es auf Wanderschaft geht! Es gibt keine Falte, die zwickt, keinen Knopf oder Reißverschluss, der drückt, keine Naht, die scheuert. Leggings sitzen – richtige Größe und Passform natürlich vorausgesetzt – wie eine zweite Haut.
  • Bewegungsfreiheit: Sämtliche menschenmögliche Verrenkungen in alle Richtung sind mit Leggings kein Problem, während es bei Wanderhosen am Knie oder am Gesäß durchaus mal eng werden kann, wenn man zum Beispiel über größere Steinblöcke kraxeln muss.
  • Leicht kombinierbar: Sowohl Regenhosen als auch Gamaschen sind perfekt mit Leggings kombinierbar. Schnell drüber gezogen sitzen sie perfekt und kommen sich nicht mit weiter sitzenden Hosen in die Quere.
  • Guter Schutz gegen Zecken: Da die Leggings eng am Bein und am Bund abschließen, haben Zecken zumindest im Bereich bis zur Hüfte keine Chance. Und wenn man die Beine nach Märschen durch Wiesen oder Gebüsch kontrolliert, haben sie es zudem ziemlich schwer, unentdeckt bis nach weiter oben zu gelangen, da man sie auf dem glatten Stoff gut erkennen kann und es keine Falten gibt, in denen sie sich verstecken können.
  • Günstiger Preis: Sportleggings – selbst von bekannten Marken – starten bei deutlich günstigeren Preisen als qualitativ einigermaßen hochwertige Wanderhosen. Es gibt zwar natürlich auch Leggings für Preise jenseits der 100-Marke, aber für 40-50 Euro bekommt man ebenfalls gute Hosen.

Nachteile von Leggings beim Wandern

  • Kein Schutz gegen Moskitos und Brennesseln: Da ich viel in Nordeuropa und Nordamerika unterwegs bin, ist das für mich definitiv einer der größten Nachteile. Stechmücken und Konsorten können ohne mit der Wimper zu zucken den Stoff einer Leggings durchdringen. Sie brauchen zwar etwas länger dafür als wenn sie direkt auf der Haut sitzen würden, aber so wirklich hilfreich ist dieser Unterschied nicht. Hier hat dickerer bzw. locker sitzender Stoff definitiv einen deutlichen Vorteil. Wenn ich zur Hauptsaison von Stechviechern in ein Gebiet wie Finnland oder Alaska reisen würde, würde ich mir das mit der Wanderhose definitiv nochmal überlegen. Gleiches gilt übrigens für Brennesseln, Disteln und andere dornige und kratzige Dinge!
  • Steinchen im Schuh: Während lange Wanderhosen über die Schuhe gehen und damit Steinchen, Stöckchen, Sand oder auch Schnee besser daran hindern können, es sich im Inneren des Schuh gemütlich zu machen, kann eine Leggings da eher wenig ausrichten. Je nach Terrain können ein paar leichte und kurze Gamaschen da sehr hilfreich sein. Vor allem auch wenn man die Leggings mit niedrigen Schuhen kombiniert, die nicht über den Knöchel gehen.
  • Nicht sehr robust: Den leichten, elastischen Stoff einer Sportleggings gibt es natürlich nicht ohne Nachteile. So eine Leggings ist insgesamt sicher deutlich weniger robust als eine normale Wanderhose. Das bedeutet nicht nur, dass sie im Zweifelsfall schneller kaputt und zudem auch schwerer zu flicken ist, sondern auch, dass Du weniger Schutz gegen Äste, Dornen & Co. hast. Zudem wird es beim Pausieren schnell kalt und nass am Hintern. Ein leichtes Sitzkissen sollte da auf jeden Fall immer mit in Deinem Gepäck sein! Und dennoch: Die Dinger halten mehr aus, als man meinen könnte. Ich hatte schon mehr als einmal ein blutiges Knie oder Schienbein, während die Leggings darüber nahezu unversehrt aussah. Und auch Kämpfe mit Gestrüpp & Co. haben meine Exemplare bisher immer unbeschadet überstanden. Etwas Vorsicht kann aber sicher trotzdem nicht schaden!
  • Keine Taschen: Während Wanderhosen in der Regel über die ein oder andere praktische Hosentasche verfügen, dank denen wichtige Kleinigkeiten wie Handy oder Taschentücher schnell griffbereit sind, haben normale Leggings nichts dergleichen. Hier müssen die Seitentaschen oder Fächer am Bauchgurt ausreichen, was sie für mich auch tun. Da lohnt es sich natürlich dann aber doppelt, bei der Rucksackwahl auf einfach zu erreichende und ausreichend große Taschen zu achten.

Wanderleggings kaufen – darauf solltest Du achten

Zunächst einmal hast Du die Wahl zwischen einfachen Sportleggings, wie man sie zum Beispiel beim Laufen oder Yoga benutzt, und speziellen Wanderleggings, die es seit kurzem vermehrt auf dem Markt gibt.

Klassische Sportleggings

Ich greife zum Wandern auf ganz stinknormale Sportleggings zurück. Ohne Mesheinsätze, ohne Kompressionsstreifen, ohne Firlefanz. Letztendlich probiere ich mich da einfach durch ein paar Exemplare durch, bis ich eine finde, die mir in Sachen Material und Passform besonders zusagt. Ein paar Dinge gibt es aber trotzdem, auf die ich bei der Auswahl achte:

  • Breiter Bund: Je breiter, flacher und nahtloser der Bund, desto besser fürs Wandern. Denn in der Regel liegt der Hüftgurt genau auf diesem Bund und wenn der nicht richtig sitzt oder irgendwo einschneidet, wird das auf Dauer unangenehm und gibt Druckstellen.
  • Mittlere Stoffdicke: Was die Dicke der Leggings angeht, gibt es viele unterschiedliche Varianten. Manche sind sehr dünn und damit für den allgemeinen Einsatz zu wind- und kältedurchlässig (die erkennt man ganz gut daran, dass die Unterwäsche auffällig durchschimmert), andere zu dick und zu steif.
  • Möglichst elastisch: Je elastischer der Stoff der Leggings, desto angenehmer beim Wandern. Auch hier gibt es viele Unterschiede zwischen den einzelnen Hosen! Ein guter Test ist es, einfach mal tief in die Hocke zu gehen. Dabei sollte die Leggings sich weder an den Knien zu eng anfühlen noch verrutschen.
  • Keine Baumwolle: Wie immer bei Funktionskleidung für Sport und Wandern sollte die Kleidung möglichst keinen oder nur einen geringen Baumwollanteil haben. Ansonsten saugt sich die Leggings zu sehr mit Schweiß voll und trocknet zu langsam.
  • Hochkrempelbar: Bei warmen Temperaturen ist es von Vorteil, wenn man aus der Leggings durch Umkrempeln der Beine eine 3/4- oder zumindest 7/8-Hose machen kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass schon ein Stückchen freie Haut am Bein bei Hitze viel Unterschied macht. Oft sind Leggings aber an den unteren Bündchen zu eng geschnitten oder zu unelastisch. Da lohnt es sich auf jeden Fall, drauf zu achten, auch wenn dieser Punkt jetzt nicht überlebenswichtig ist.

Spezielle Wanderleggings

Mittlerweile gibt es auch seitens der Outdoorbranche erste Hybriden aus Leggings und Wanderhose. Die erste ihrer Art war vermutlich die Abisko Trekking Tights von Fjällräven, die die Schweden nach wie vor im Programm haben. Diese besteht aus einem festeren und robusteren Stretchmaterial, ist an kritischen Zonen wie den Knien verstärkt und hat Taschen.

Ich habe mittlerweile ab und an die Rockland Legging von Prana im Einsatz. Die ist prinzipiell ähnlich wie das Pendant von Fjällräven, sitzt bei mir aber angenehmer. Wegen des etwas dickeren Stoffs trage ich diese aber vor allem bei eher kühleren Temperaturen, bei denen ich auf ein gewisses Maß an Robustheit nicht verzichten mag. Ideal für ausgedehnte Trekkingtouren im nördlichen Europa oder Wanderungen im Herbst und Winter.

Leggings im Winter?

Prinzipiell sind meine normalen Leggings für mich aber auch im deutschen Winter meistens völlig ausreichend – vor allem auch, wenn es viel bergauf geht und somit anstrengend wird! Nur wenn es sehr kalt ist und/oder die Wanderung wenig anstrengend, steige ich auf eine Winterlaufhose um. Das sind etwas dickere Leggings, die innen zum Beispiel mit einer dünnen Fleeceschicht gefüttert sind und wirklich schön muckelig warm halten. Oder eben die gerade erwähnten Trekking-Tights.

Falls es sehr windig ist, habe ich als Verstärkung zudem immer noch eine Regenhose mit im Gepäck, in die ich notfalls bzw. vor allem auch während Pausen schlüpfen kann.


Mein Kauftipp

Ich habe bereits einige Leggings “durchgewandert” und dabei vor allem auf klassische Lauf-Leggings von Marken wie Adidas oder Nike zurückgegriffen. Mittlerweile bin ich bei Leggings von Prana gelandet, einer Marke aus Kalifornien, die vor allem aus dem Bereich Klettern und Yoga kommt und sehr nachhaltig arbeitet und produziert. Darüber hinaus habe ich auch mit Tights von Röhnisch gute Erfahrungen gemacht.

Leider haben es Hersteller von Kleidung so an sich, dass sie ihr Sortiment ziemlich oft erneuern. Wenn ich eine Leggings eine Weile lang im Einsatz hatte und sie somit guten Gewissens weiterempfehlen könnte, ist sie oft schon nicht mehr oder nur in Restbeständen verfügbar. Somit muss ich mich auch selbst regelmäßig auf die Suche nach einem neuen Exemplar machen, und kann hier gleichzeitig nicht wirklich konkrete Kauftipps geben, die über eine Marke hinausgehen.

Letztendlich ist aber sowieso der Sitz der Leggings das mitunter wichtigste, deswegen würde ich einfach empfehlen, ein paar Hosen durchzuprobieren und dabei auf meine allgemeinen Kauftipps von oben zu achten.


Team Wanderhose oder Team Leggings – wozu gehörst Du? Ich freu mich auf Deinen Kommentar.

 

41 Comments

  1. Hallo Kathrin,
    Danke für diesen interessanten Beitrag. Bisher gehörte ich zum Team Wanderhose. Im letzten USA Urlaub habe ich dann vermehrt meine alte Laufhose getragen (7/8 Leggings). Ich muss sagen, daß mir beide Alternativen gefallen. Bei längeren Hikes schätze ich die vielen Taschen an meiner Wanderhose und die Tatsache, daß ich die Beine abzippen kann.
    Mit Trekking Tights habe ich mich auch schon beschäftigt und die Abisko Tights habe ich auch schon mal anprobiert. Leider bekommen sie hinsichtlich der Robustheit keine guten Bewertungen, so daß ich bisher nicht zum Kauf einer so teuren Hose bereit war.
    Leggings sind bei mir auf jeden Fall immer mit dabei und ich trage sie immer auf den Langstreckenflügen.
    LG
    Silke

    • Fräulein Draußen Reply

      Hi Silke,

      na auf Langstreckenflügen geht sowieso mal gar nichts ohne Leggings. :-) Taschen scheinen für viele der Grund zu sein, warum dann doch die Wanderhose das rennen macht. Ich nutze da ja einfach die Seiten-/Bauchgurttaschen vom Rucksack. Aber Hosentaschen sind da natürlich noch eine Nummer komfortabler, was den Zugriff angeht…

      Viele Grüße,
      Kathrin

  2. Stefanie Pech Reply

    Hi, ich laufe auch in Leggings, trage aber oft noch eine shorts mit Taschen drüber. Liebe Grüße Steffi

    • Fräulein Draußen Reply

      Auch eine gute Idee! :-) Hab ich mal im Winter gemacht, als ich es zu warm für die gefütterte Leggings und zu kalt für die normale Leggings fand.

      Viele Grüße,
      Kathrin

      • Da kann ich mich auch anschließen. Ich ziehe auch gerne noch eine Shorts drüber. Hat den Vorteil, dass sie Taschen hat und ich fühle mich wohler noch eine Lage über den eng anliegenden Leggins zu haben. Stimmt, reguliert auch gut Temperaturen zwischen warm und kalt. :)

        • Ich habe mir das kurze Hose über Leggigs von den Kiwis und den Canadier*in abgeschaut die machen das dort sehr häufig.

  3. Hey Kathrin,

    ich wandere auch nur mit Leggings, die sind einfach sooo bequem :)
    Hatte mir für meinen Jakobsweg extra noch Babypuder für den Fall der Fälle besorgt, weil meine Oberschenkel eben doch ziemlich gern aneinanderreiben – hab es aber ganz schnell im Hostel “vergessen”, weil ich absolut keine Probleme hatte.
    Nicht zu vergessen, dass Leggings einfach viel besser aussehen und man wegen des geringen Gewichts auch locker noch eine weitere einpacken kann ;)

    Schöne Grüße,
    Caro

    • Fräulein Draußen Reply

      Hi Caro,

      ja, das könnte glatt noch ein weiterer Vorteil von Leggings beim Wandern sein. Glaube da kann wirklich nix und nirgendwo reiben und scheuern, weil alles eng anliegt!

      Viele Grüße,
      Kathrin

    • Ich wandere auch gern in Leggings. Bei Tageswanderungen sind es aber auch mal normale Jeans. Ich ärgere mich oft über Hersteller von Outdoormode, weil mir die Sachen oft nicht passen. Sie sind häufig geschnitten wie Männersachen mit schmalen Hüften. Ich habe normal Größe 40 oder M bis L, halt schlank mit Kurven. Manchmal passen meine muskulösen Arme nicht durch die Ärmel von T-Shirts oder ich kriege an der Hüfte den Reißverschluss von Jacken nicht zu. Ich würde mir wünschen, dass es Outdoorklamotten für alle Körpertypen gäbe. Ich bin noch nichtmals dick, die Schnitte sind einfach lächerlich schmal! #makemysize !

  4. Hallo Kathrin,
    dein Artikel ist wie eine kleine Erleuchtung für mich. Ich gehöre zwar nicht zu den Hardcore-Wanderern, bin im Urlaub aber total gern hiking-mäßig unterwegs. Mein Mann schwört auf seine Fjällrävenhosen, ich dagegen hab noch nie „die eine“ Wanderhose gefunden. Am schlimmsten finde ich die lauten Hosen, die bei jedem Schritt dieses schreckliche Rascheln von sich geben Da ist es mir gänzlich unmöglich meinen Fokus auf die wunderschöne Natur zu legen.
    Und jetzt lese ich heute deinen Post und erlebe einen totalen AHA-Effekt! Auf die wunderbare Idee in Leggings zu laufen bin ich tatsächlich noch nie gekommen
    Tausend Dank für deinen tollen Blog und die Erfahrungen, die du weiter gibst.

    Liebe Grüße
    Cathrin

  5. Hallo Kathrin,

    ich habe mich kürzlich von meiner letzten typischen Wanderhose getrennt aufgrund der Tatsache, dass sie mir immer beim Bein anheben und verschwitzer Haut geschubbert hat. Seither bin ich in Laufhosen unterwegs bzw. habe ich noch den einen Tipp für Dich/Euch:
    Ein Radrock! Das ist so ein Teil zum Wickeln und meiner ist von Gonso. Er geht nur knapp bis zum Knie und hat mich dieses Jahr auf meinem Mini-Fernwanderweg (Malerweg) super begleitet. Volle Kaufempfehlung, bloß leider kann ich keinen Link mehr im Netz finden zu diesem guten Stück. Aber wenn man “Bikeröcke” oder “Fahrrad Rock” googelt gibt es viele Treffer. :-)

    Besten Dank für Deinen tollen Blog und viele Grüße
    Sabine

  6. Danke dir für die Hinweise, da ich neu zu den Lebensabenteurern stoße, habe ich natürlich sehr viele Fragen über Ausrüstung und Equipment was ich da so brauchen könnte. Danke für deine Hilfe.

    Herzliche Grüße

    Shania

  7. Ich hatte letztens die Idee meine winterlauftights zum wandern anzuziehen zumal sie von innen schon kuschelig und angerauht ist mit dünnem Fleece, allerdings hat mir der Reißverschluss am beim einen Strich durch die Rechnung gemacht da die Hose durch die wanserstiefel an der stelle sehr unbequem wurde. Bin mir nicht sicher ob es dadurch sogar offene Scheuerstellen gegeben hätte. Welche Erfahrungen habt ihr da so gemacht?

    • Fräulein Draußen Reply

      Hi Katrin, vielleicht würde es helfen, wenn Du ein paar dünne Socken unter die Wandersocken UND unter die Leggings ziehst, sodass die nicht mehr scheuern kann?

  8. Danke für den Artikel! <3 Ich gehöre ja noch zur Fraktion Unentschlossen – habe eine Tight und eine Wanderhose und nehme meist sogar beides mit, wobei ich wirklich noch dabei bin, Vor- und Nachteile abzuwägen. Eigentlich wollte ich langfristig auf Tights umsteigen, aber so richtig geschafft habe ich das noch nicht! *hmpf*

    • Fräulein Draußen Reply

      Wieso entscheiden, wenn man beides haben kann? :-) Es hängt ja wirklich auch immer von den Umständen und des jeweiligen Einsatzes ab…

  9. Ich wandere auch so gern in Leggins, es ist einfach total bequem und ich finde der optische Faktor spielt ja schon auch eine Rolle ;) Aber manchmal mal ich auch Wanderhosen total gerne, besonders wenn es mal über rauere Gesteinchen geht – ich mach das immer total nach Lust und Laune :)

    Liebe Grüße
    Anni

  10. Heidrun aus Dresden Reply

    Hab grade deinen Block gefunden.

    Ich bin grad dabei umzusteigen. Da ich im Alltag nur Kleider trage hat mich die Hose auf Trekkingtouren schon immer genervt. Passend dazu mir derzeit ein Trekkingkleid zu nähen werde ich auch auf Leggins umsteigen.

    Bisher muss ich nur meinen Mann überzeugen, dass das sinnvoll ist, deshalb danke für deinen Block!!

  11. Ein Tipp für alle Wander-Leggings-Liebhaberinnen: es gibt seit neustem auch von Peak Performance eine Trekking Leggings. Super Teil, 4 (!!) Taschen, wind- und wasser-abweisend und unten mit Reißverschluss, sodass man sowohl gut rein und raus kommt als auch gut hochkrempeln kann. Einziger Nachteil ist der mit 190€ enorm hohe Preis (ich hatte Glück und hab meine beim Kollektionsverkauf für nur 40€ ergattert).
    Aber wenn namhafte Hersteller anfangen, auf sowas anspringen, dann besteht Hoffnung, dass auch andere Hersteller von Outdoor-Klamotten nachziehen werden, die sich vielleicht nicht ganz so im High-End-Segment bewegen.

    Liebe Grüße

    Annika

  12. Fräulein Draußen Reply

    Hi Marc, da hast Du vollkommen recht! Aber ich bin mir sicher, dass auch die Männerwelt noch von den Vorteilen von Leggings überzeugt werden wird. Bis dahin braucht es eben Pioniere!! :-)

    Viele Grüße,
    Kathrin

  13. Hallo Kathrin

    ich kann die Erfahrungen auch nur bestätigen.
    Bisher habe ich zum Wandern nur im Winter die wärmeren Lauftights getragen und bei den Sommertouren die kurze Wanderhose. Ich konnte mir nicht vorstellen, im Sommer in langen Hosen zu laufen. Durch deinen Bericht inspiriert, habe ich mir für die diesjährige Tour (3 Wochen in Schweden zu Fuss unterwegs) eine Leggins zugelegt. Die kurze Hose durfte nur zur Reserve mit und für den einen oder anderen Stadtbummel an den Ruhetagen :-). Ich habe eine Leggins mit etwas dickerem Stoff (hat ca 80,00 Euro gekostet). Die sind es aber auch wert. Hält Wind ab, man schwitzt aber auch nicht. Auch die Mücken kamen nicht durch :-) und selbst die eine oder andere Hecke konnte der Leggins nicht anhaben. Man muss aber wirklich ne Weile suchen, bis die passende gefunden ist.
    Ansonsten auch noch ein Danke für die vielen schönen Tourenberichte und die Tipps.

    Liebe Grüße
    Kathrin

  14. Ganz toller Beitrag!! Diese Info habe ich lange gesucht! Aktuell bin ich in diversen Nationalparks im Westen der USA unterwegs und habe hier erst realisiert, dass es so etwas wie Wanderleggings gibt! Ich bin immer vor den Hosen mit abnehmbaren Beinen geflohen und bin soo froh, dass es eine Alternative gibt.
    Werde diese Woche noch losspringen und eine Leggings kaufen.
    Persönlich finde ich, sie muss zwingend im Schritt/Po bequem sitzen, sonst sieht es einfach nur verboten aus.

    Liebe Grüsse
    Ingrid

  15. Fräulein Draußen Reply

    Hi Thomas,

    freut mich, dass Du das Wandern in Leggings für Dich entdeckt hast! :-) So ein Rock ist in der Tat praktisch und es spricht ja nichts dagegen, einfach die (vermeintliche) Damenversion zu tragen, im Zweifelsfall halt etwas größer kaufen. Ich hab zum Beispiel einen einfachen, schwarzen mit Primaloft-Füllung von Löffler >> https://amzn.to/2CNlzQ9 (Werbe-Link). :-)

    Viele Grüße,
    Kathrin

  16. Hallo Kathrin,
    prima, dass ich gerade über deinen Blog stolpere. Ich habe mich spontan einer Freundin angeschlossen, die in Ende November den Annapurna Circuit gehen möchte. Ich war noch nie mit der Leggins wandern, dachte aber gestern im Sportgeschäft bei der Thermounterwäsche: Zig verschiedene Hosen, je nach Anwendung (Ski, Trekking, Laufen), und kaum ein Unterschied. Ich sitze hier gerade in meiner Odlo-Winterlaufhose mit Wanderhose drüber und bin auf Erfahrungssuche: Es ist super bequem und ich denke, damit habe ich zwei Schichten, die ich problemlos einzeln tragen kann. Über den Reißverschluss hatte ich mir auch Gedanken gemacht, aber Wanderstrümpfe drunter, die Leggins etwas krempeln und zur Not noch mit Gamaschen bzw. Regenhose. Das müsste doch gehen? War schon jemand Ende Nov auf dem Thorung La Pass?

  17. Liebe Kathrin,

    allem voran vielen Dank für deine wertvollen Tipps, sie sind ein wahrer Schatz.

    In Vorbereitung auf meine 3-wöchige Wanderung auf dem South West Coast Path ab Mitte März war ich heute im Sportfachgeschäft meines Vertrauens, um mir noch ein Paar Laufleggings zu holen (ja, ich bin absolut Team Leggings). Dort hat Mr. Siro Sport den Vorschlag gebracht, einmal Langlauf Hosen auszuprobieren. Sie sind geschnitten wie Leggings, haben in der Regel vernünftigen Hosentaschen und sind an der Vorderseite zusätzlich mit einer Wind abweisenden Schicht ausgestattet. Gar keine so dumme Idee fand ich.

    • Fräulein Draußen Reply

      Hallo liebe Renate,

      kann man auf jeden Fall ausprobieren. :-) Wobei die windabweisende Schicht natürlich beim Wandern nicht so richtig Sinn macht, weil da kann der Wind ja von überall kommen. Und der Stoff ist bei Langlaufhosen oft etwas fester und/oder wärmer, das kann dann schnell zu warm werden. Aber falls Du es ausprobieren solltest, gib auf jeden Fall Bescheid, wie’s war! :-)

      Viele Grüße und viel Spaß auf dem SWCP,
      Kathrin

  18. Ein ganz toller und hilfreicher Beitrag ;) DANKE!!! Was für Hosen/Shorts, zieht ihr denn zum Beispiel über die Leggins?

  19. Yes, Ich liebe Leggings beim wandern. Ich hab bisher nur komische wander Hosen gesehen/probiert, und ich bin total “allergisch” gegen einige von denen. Das Geräusch beim laufen oder das Gefühl. Ich bin voll Team Leggings! Nicht im Alltag wenn ich rausgehe, aber beim wandern, joggen, und “chillen” ;)
    LG

  20. Toller Beitrag. Danke dafür
    Zum Thema welches Modell, werfe ich Mal RevolutionRace Outdoor Tights in den Raum. Die haben an der Seite und hinten aufgesetzte Taschen und sind etwas fester vom Stoff her.
    Finde ich ideal zum Wandern. Ich nutze die auch super gerne, wenn ich mit dem Hund Joggen gehe.

  21. Ich bin diesen Winter auch auf den Geschmack von Leggings gekommen. Jetzt weiß ich allerdings nicht, was zieht man in der wärmeren Jahreszeit dazu oben rum an? Was enges oder weites? Länger oder kürzer? Keine Ahnung….

  22. Hi,
    aktuell bin voll Team Wanderhose. Leggings erinnern mich ziemlich an meine Kindheit in den 90ern. Heute in den Bergen sieht man fast nur noch Leggings-Wanderinnen – normale Hosen nur von älteren oder absoluten Bergviechern. Auch wenn ich wieder unterwegs Mädels in diesen furchtbaren Leggings begegne, ich kann es nicht leugnen, Leggings machen eine echt gute Figur. Und dein Argument mit den Zecken finde ich macht absolut Sinn! Ich habe gerne Hosentaschen für Taschentücher und eine Seitentasche für das Handy (ist leider zu groß für die kleine Tasche am Beckengurt des Rücksackes :-(( ). Ich überlege es aber trotzdem Mal mit Leggings zu probieren!

  23. Komme gerade von einem 3,5-wöchigen (Wander-)Urlaub aus der Schweiz zurück und hatte meine Wanderhose glaube ich nur 2 x an … ÜBER der Leggins, weil mir sonst zu kalt war ;-) Also definitiv Team Leggins! Bei Trailrunning-Klamotten findet man mittlerweile auch sehr schöne Exemplare, ich liebe meine (etwas dickere) Leggins von Norrøna, die einen sehr robusten Eindruck macht, auch wenn ich beim Fotografieren auf Steinen “rumrutsche” ;-)

    Liebe Grüße und danke für den tollen Artikel!

  24. Bei warmem Wetter bin ich gern in kurzen Shorts unterwegs. Dann ist das Knie “frei” und ich fühle mich viel beweglicher als wenn daueren Stoff hoch und runter rutscht.
    Leggins sehr gern sobald es kühl ist, im Sommer wärs mir zu heiss.

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  28. Liebe Kathrin, nach längerer Zeit hab ich endlich mal wieder auf deine Seite gefunden…ich liebe sie immernoch :-) Sehr inspirierende Beiträge und super hilfreiche Tipps in jeglicher Hinsicht.
    Ich bin allerdings, wie auch schon vor 2 Jahren, voll auf der Suche nach Deiner tollen Leggins (die schwarzgraue) und google lens verrät mir nicht, wo ich sie finde, geschweige denn die Marke. Tust Du das? :-))
    Alles Liebe für Dich und viele Grüße
    sarah

  29. Liebe Kathrin,

    ich bin absolut Team Tights. Als ich anfing mit wandern, trug ich mangels einer Wanderhose eine klassische Tight, wie ich sie auch im Fitnessstudio trage und war begeistert. Es drückt nichts, es schnürt nichts ein, man kann sich flexibel bewegen und da wandern ja quasi etwas wie Sport ist, passte es eh. Tights gehen meines Erachtens eh fast immer, außer im Büro. Im Winter habe ich dann immer noch overknee-Socken an, damit die Beine nicht frieren, die kann man bei Bedarf ja nach unten schieben.
    Letztens habe ich mir dann doch mal eine Wanderhose gekauft und hatte sie bisher erst zweimal an, weil sie eben beim Emporsteigen auf Steinen, dann doch im Oberschenkel zwickt, weil dann zu eng. Auf flachen Wegen war sie jedoch auch ok.
    Das fehlender Taschen ist für mich auch nur untergeordnet, dafür hat der Rucksack am Hüftgurt Taschen.
    Vielen Dank für den Artikel, den werde ich gleich meinen Freund zeigen, der mich mit meinen Leggings immer belächelt.

  30. Vor Jahren bin ich auf diesen Blog gestoßen und auch diese Hommage an Leggings.
    Bin trotzdem bei meinen Wanderhosen geblieben – bis jetzt :).
    Habe mir eine von Kari Traa bestellt und wollte sie nach dem Anprobieren nicht mehr ausziehen. Und Taschen hat sie auch.

  31. Super tolle Webseite wenn es ums Thema Wandern geht. Als Neuling in Sachen wandern hilft mir ihre Artikel natürlich ziemlich weiter und erleichtert mich beim Wandern :)

    Lg Tilda

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